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Der ganztags offene Tierpark von Güstrow ist der Wildpark-MV in Mecklenburg mit vorwiegend beheimateten Nutztieren. In dem Osten der Großstadt und südlich der Dampfs befindlich, ist er eingebunden in eine 200 Hektar große Gartenlandschaft. Als einer der zahllosen kleinen Heimattiergärten der deutschen demokratischen Republik entstand er 1959. Er wurde nach der deutschen Wiedervereinigung wesentlich ausgedehnt und nach gänzlich modernerem Entwurf reformiert. Der Wildpark war für die internationale Gartenbauausstellung 2003 Teilstandort. Güstrow erhielt den ersten Erlebnistierpark in dem Jahr 1936 auf der Paradieswiese an der Nebelschicht. In das da fertiggestellte Tiergehege wurden zuerst drei Exemplare Rotwild verwendet. Kanadakraniche, Silberfasane, Pfauenaugen, Zierenten, Eichhörnchen, Wollschweine und Rehe folgten danach. Dieser Tierpark wurde in dem Lauf des zweiten Weltkrieges abermals verwandelt. Anfang der 50er Jahre zwischen dem ehemaligen Chef des Forstwirtschaftsbetriebes Frau March und dem Besitzer des Gutes Bölkow Frau Müller aufgewachsen wurde der Gedanke eines abermaligen Tierparks als Kultstätte der Erholungsmöglichkeit und Gelegenheit der Besichtigungsmöglichkeit. Der Holzverarbeitungsbetrieb wollte vorläufig die Patenschaftsurkunde übernommen und das nötige Areal für den angedachten Wildpark zu der Disposition setzen. Letztlich wurde das Areal, wo sich heute der vorderste Wirtschaftssektor des Wildpark - mv befindet, ausgesucht – in besonnener Situation, unmittelbar an einem kleinen See, zentrumsnah entfernt und von Rundwanderwegen umgehängt. Man wollte mit wenigen Tieren und großzügig gestalteten Tiergehegen das naturbelassene Gefühl bewahren. Er bot das Gebiet schon. In dem März April 1959 verwirklicht wurden die positiven Bau und Schichtpläne. Die Schwaneninsel sowie die Tiergehege für Wildschweine und Rehe entstanden so zuerst. Die Stadtbevölkerung wurde um die Errichtung dieser neuartigen Erholungseinrichtung so rasch wie denkbar zu verwirklichen auch gerne um Kooperation gefragt. Der erste unaufgeforderte Arbeitsdienst wurde in dem Ausgang dieses Appells 1959 durch das Wagenwerk ausgeführt. Dutzende folgten diesem Vorbild. Viele Arbeitslose und sellstedter Bewohner waren an dem Auf und Umbau mitgewirkt. Eine erwünschte Unterstützung waren Kommunalverträge mit den unterschiedlichsten Firmen. Bei dieser Kampagne beteiligten auch Schulgruppen, Arbeitskreise, Kinder aus dem Lagermaterial für Beschäftigung und Erholungsmöglichkeit sich.
Quelle: Wikipedia
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