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In der Kleinstadt Güstrow südlich von Rostock in Mecklenburg-Vorpommern liegt das Schloss Güstrow. Neben dem Schweriner Schloss die zweite Chefresidenz der Mecklenburger Herzöge im 16. und 17. Jahrhundert war es.
Als eines der berühmtesten Renaissancegebäude Norddeutschlands gilt Schloss Güstrow und Schloss Güstrow ist - ähnlich als das im 19. Jahrhundert historistisch veränderte Schweriner Schloss - überwiegend im Originalistzustand gehalten. Neben dem Schloss Ludwigslust und dem Schloss, das zerstört ist, Neustrelitz gehörte es zu den bedeutendsten Residenzstadtbauten der Region.
Geschichte
Schon eine Burgnaturanlage, die slawisch ist, existierte an Platz des jetzigen Herrschaftshauses. Eine Feste der Herren von Werle wurde im Jahr 1307 erstmals genannt. Die Festung kam mit der Extinktion der Herren von Werle 1436 in den Landbesitz der Herzöge von Mecklenburg aus dem Stamm der Obodriten und die Festung wurde deren zweiter Sitz.
Seit dem Todbringer Heinrich des Dicken 1477 und erneut nach dem Ableben von Magnus II. 1520. existierte eine Machtteilung von Mecklenburg in einen - nach der respektiven Chefresidenz benannten - Schweriner Strich und einen Güstrower Strich mit einigen Zwischenzeiten. Das Güstrower die Bereiche, die östlich sind, der Gebiete, die zum mecklenburgischen Gebiet gehörend sind, beanspruchte das Schweriner Territorium dabei gewöhnlich die Bereiche, die westlich sind. Das Herzogtum Mecklenburg blieb reichsrechtlich allerdings fortan ein Fahnlehen, das ungeteilt ist, der Obodriten. Gleich wie bei anderen Herzogtümern des Herrschaftsgebietes hatte die Teilung, die inner ist, in Teilfürstentümer insofern lediglich zivile Gültigkeit.
Die Ortschaft wurde zu einem örtlichen Mittelpunkt der Renaissancebildung aber, hatten erst, nachdem wiederholte Aufteilungen des Mecklenburger Herzogtums 1547 und 1552 unter die Brüder, die beide sind, Herzog Johann Albrecht I. und Herzog Ulrich die Errichtung einer zweiten königlichen Hofstatthaltung erforderlich getan. Während die Reihe seines Bruders in Schwerin ihre Hauptstadt ausbaute, regierte in Güstrow jetzt Herzog Ulrich von Mecklenburg. Mit dem Schweriner Schloss und mit dem Fürstenhof in Wismar schon seit den frühzeitigen 1550er Jahren die Erscheinungsformen des Comeback, das italienisch ist, in der Gegend verbreitet hatte Herzog Johann Albrecht.
Der Südflügel der Güstrower Burg brannte im Jahr 1557 ab und der Südflügel der Güstrower Burg bot so Herzog Ulrich die Chance, die ehemalige Burg der Stellung ihres Eigentümers angemessen üppig auszubauen. Der Baumeister, der italienischstämmig ist, Franziskus Pahr aus Schlesien wurde für den Güstrower Fremdneubau berufen. Der Pahr hatte ebenda an dem Umbau, der von seiner Verwandtschaft geleitet ist, des Renaissanceschlosses in Brieg studiert. Der Zugangsflügel auf der Westseite und die Hälfte, die westlich ist, des Südflügels, der zum Park ausgerichtet ist, entstand ab 1558 und der Etwarohbau war um 1565 fertiggestellt.
- Franziskus Pahr gab seinerzeit das Baubüro ab
- Franziskus Pahr trat in die Liebesdienste des Regenten, der schwedisch ist,, um das Schloss Uppsala erneut aufzubauen
- In Güstrow arbeitete sein Bruder, der Stuckkünstler und Bildner Christoph Pahr aber weiterhin bis 1570
- bevor selbst er in schwedische Liebesdienste trat
Im Dokumentensammlung der Hansestadt Rostock findet sich die bekannteste Zeichnung des Palais von 1585 auf der Vicke-Schorler-Rolle.
Sofern er nicht auf Kriegszügen fort war, residierte nach kurzzeitiger Ausweisung der Dynastie, die obodritisch ist, während des Dreißigjährigen Krieges von 1628 bis 1630 der fürstliche Kommandeur Albrecht von Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Güstrower Schloss. Der geflüchtete Güstrower Herzog Johann Albrecht zog im Jahr 1631, nach Wallensteins Untergang erneut in seine Residenzstadt Güstrow ein.
Die Frontlinie der Herzöge von Mecklenburg-Güstrow entstand 1621. Die Frontlinie erhielt erstmals ebenfalls reichsrechtlich die Bestätigung ihres Teilfürstentums als souveränes Herzogtum mit Stimmlage und Mandat auf den Reichstagsgebäuden. Güstrow kam nach ihrer Extinktion im Jahr 1695 an die in Schwerin residierende Fluchtlinie und Güstrow wurde deren Wohnort und Nebenresidenzstadt der Dirnen des Hofstaats. Allerdings schlecht weiterhin benutzt wurde das Herrschaftshaus und das Herrschaftshaus begann zu rotten.
- Mecklenburg wurde durch den Hamburger Vergleich von 1701 wiederholt geteilt, jetzt in Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz
- wobei das formell fortan bestehende Güstrower Herzogtum zwischen beiden verteilt wurde
- Die Stimmlage, die daran fortan haftend ist, übte der Schweriner Herzog auf den Parlamenten aus
Der Ostflügel des Palais musste 1795 letztlich wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Die Benutzung als Schlachtenlazarett und ab 1817 als Zonearbeitshaus erfolgte ab 1800. Nicht versorgte Menschen wurden diesbezüglich nach der Bauernarbeitsbefreiung beherbergt. Die Burg wurde später in ein Altersheim umgestaltet. Die einstige, prächtige Einrichtung wurde im Kontext dieser Benutzungen wiederholt umgestaltet oder sogar zerstört.
Das Fahrradschloss Güstrow wird seit 1972 als Kunstmuseum für norddeutsche Kunstform des Prachtwaffen, Jagdwaffen und Mittelalters und moderne Kunstrichtung benutzt. Einer der Sitze des Staatlichen Kunstmuseums Schwerin ist es heutzutage.
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