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Das Deutschordensmuseum befindet sich in dem Deutschordensschloss in Bad Mergentheim in Baden - Württemberg. Es präsentiert die Historie des Deutschen Ordens, die Ortsgeschichte Mergentheims, das Mörike - Kabinett, die Sektion Mittelsteinzeit in dem Taubertal, eine Puppenstubensammlung und die Adelsheim'sche Altertumssammlung. Das Schlosshotel von Mergentheim war seit 1219 eine Filiale des Deutschen Ordens und von 1525 bis 1809 Wohnsitz der Hoch - und Deutschordensschwester des Deutschen Ordens. Die Ursprünge des Museums liegen in dem Jahr 1864, seit 1927 ist es in dem Schlosspark angesiedelt. Das Bundesland Baden - Württemberg ließ Einzelteile des Schlossgebäudes von 1988 bis 1996 umrüsten und renovieren, so dass dem Deutschordensmuseum seit 1996 die ganze Bodenfläche des Burghauses zu der Verfügungsstellung steht, wo das Deutschordensmuseum mit rund 3000 m² Ausstellungsfläche abermals eingeweiht wurde. 1864 vermachte Baron Carl Joseph von Adelsheim der Großstadt Mergentheim sein abwechslungsreiches Altertumsmuseum. Sie wurde für 63 Jahre in einem Saal in dem Rathausgebäude vorgestellt und durch Zuwendungen sowie Neuankäufe zu dem urbanen Altertumsmuseum erweitert. Ab 1927 stellte man diese vergrößerte Kunstsammlung in fünf Räumlichkeiten, in dem Gang und in dem Mariensaal in dem zweiten Erdgeschoss des einstigen Schlossturmes des Hoch - und Hochmeister des Deutschen Ordens aus, die zu diesem Verwendungszweck von dem Stadtrat bei dem württembergischen Staat vermietet worden waren. Erster hauptamtlicher Museumspfleger war Karl Fleck, der die Ausstellung in dem Schlosspark angelegt hatte. Der 1930 wiedergegründete Verein Bezirksheimatmuseum e. V. wurde von der Stadtverwaltung Mergentheim als Trägergesellschaft des Museums verwendet und erhielt das urbane Altertumsmuseum als Leihgabe. Der Klub erweiterte die Sammlungsteile in Konsequenz um historische und heimatkundliche Objekte und veranstaltete Wechselausstellungen, Vortragsveranstaltungen und Leitungen. Museumspfleger von 1937 bis 1950 war Edwin Beyer. In seiner Amtsperiode wurden die Sammlungsteile anders strukturiert und die Ausstellung auf alles in allem acht Räumlichkeiten vergrößert. 1950 übernahm Karl Heck die Führung des Museums. Einen moderneren Fokus der Museumsarbeit bildete nun – neben der Präsentation der baldigeren und ausgedehnteren Ortsgeschichte – die Historie des Deutschen Ritterordens. 1961 wurde ein " Deutschordensmuseum " als Teilbereich des Bezirksheimatmuseums eingeweiht. Fritz Ulshöfer übernahm 1969 die Museumsleitung. Er eröffnete unter Diskussion u. a. durch den Kunstwissenschaftler Max Hermann von Freeden, den ehemaligen Leiter des Mainfränkischen Museums in Würzburg, Anfang 1973 das Museum grundlegend. Seither werden die mannigfaltigen Sammlungsteile unter dem Hauptnamen Deutschordensmuseum vorgestellt. Als permanente Dauerleihgabe des Staats Baden - Württemberg kam in dem selben Jahr ein großer Großteil der Puppenstubensammlung Johanna Kunz in das Schlosshotel. An dem 1. Juli 1991 ging die Trägergesellschaft von dem Verein Deutschordensmuseum Bad Mergentheim e. V., der seit 1995 von Gernot - Uwe Dziallas betreut wird, an die Deutschordensmuseum Bad Mergentheim Fassadentechnik. H über. Geschäftsführer der Museums - Gmb. H sind das Bundesland Baden - Württemberg, die Großstadt Bad Mergentheim, der Verein Deutschordensmuseum e. V. und der Main - Tauber - Kreis. Seither führen nebenamtliche Mitarbeiter das Museum. Bis Ende 1995 leitete Albert Boesten - Stengel das Museum, danach die Architekturhistorikerin Regina Hanemann. Seit Januar 2000 ist die Architekturhistorikerin Maike Trentin - Meyer Museumsdirektorin und Direktorin des Deutschordensmuseums.
Quelle: Wikipedia
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