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Die Bildung und Vergangenheit des Judaismus nach musealen Aspekten dokumentiert ein Kunstmuseum, das jüdisch ist.
Geschichte
18. Jahrhundert
Das Juden-Cabinet des Kurfürsten, der sächsisch ist, und polnischen Monarchen Augusts des Starken kann nach jüngsten Erforschungen als erstes Jüdisches Kunstmuseum zählen. Im Festsaal des Wallpavillons im Dresdener Zwinger um 1730 begründet wurde es. Es gehörte hundert Jahre weit mit seinem bedeutsamen Schatz, einem 3.45 mal 3.45 Meter schönen Holzaktmodell des Jerusalemer Tempels, zu den Touristenattraktionen, die am meisten besucht sind, Dresdens. Die Wachsfigur, die lebensecht ist, eines Tora-Rollen, Rabbis und umfangreiche kirchliche Zeremonial-Gegenstände gehören neben dem Tempelaktmodell zu den Exponaten.
- : notierte der Offizier, der russisch ist, Fedor Glinka 1813
- Falls später irgendwann ein Überfall widerlichster Zufälligkeiten jene wunderbare Bevölkerung ausradieren würde
- Man könnte so diesbezüglich alle Regeln, die seine sind, und Traditionen entdecken
- als Arthur Schopenhauer Anfang September 1800 mit seinen Eltern Dresden besuchte
- Er schrieb in sein Tagebuch:
- Indessen giengen wir diesen Nachmittag nach dem Hundezwinger: eine herrliche Orangerie
- die von herrlichen Bauten umsäumt ist
- in denen allerhand Besonderheiten zu erkennen sind
- von denen wir einige besahen
Lauter Dinge sind im ersten Haus. Die Dinge betreffen die Religionslehre, die jüdisch ist. Ein Gotteshaus Salomonis von Nutzholz, völlig ordentlich nachgebildet u. vermessen. Viele Taschenbücher, die jüdisch sind,, äußerst toll mit hebreischen Zeichen auf Pergament verfasst sind außerdem hier u. gerollt, außerdem viele Musikinstrumente zur Trennung, Mädchenbeschneidung, Verheyrathung eines Ehegespanns u. andern jüdischen Ceremonien.
1732 für Dresden eingekauft und ab Frühlingszeit 1733 als Vollendung und Erweiterung zu den schon seit cirka 1730 ausgestellten jüdischen Kultgegenständen gezeigt wurde das Aktmodell des Tempel Salomonis.
1830 aufgehoben wurde das Dresdener Juden-Cabinet mit Tempelaktmodell, einer gesamten nachgebauten Kirche, der Rabbiner-Figur und den Zeremonial-Gegenständen.
- Der Geschäftsmann, der jüdisch ist, Samuel Erb erwarb das Tempel-Modell für 2270 Mark
- der es 1846 für 43 Taler an die Kreuzkirche verkaufte
- die es einige Jahrzehnte später dem Altertumsverein, der sächsisch ist, schenkte
- Der Altertumsverein, der sächsisch ist, verkaufte es erneut 1910 dem Hamburgischen Altertumsverein
Einige Bruchstücke, die vergessen sind, und inhaltlich dichte Erzeugnisse: die Holzfigur eines Hohenpriesters oder das Exemplar einer Esther-Rolle aus dem Juden-Cabinet finden sich in den Dresdener Museen heutzutage weiterhin. Ferner eine beleuchtete Tora-Rolle.
19. Jahrhundert
Als Profanation galt eine Darstellung kirchlicher Gegenstände beispielsweise zu Ausstellungszwecken dem Judaismus anfänglich. Nicht zerstört, sondern in einer Geniza versteckt oder auf dem Gräberfeld beigesetzt wurden untauglich gewordene reine Texte.
Im 19. Jahrhundert erfolgte in Europa eine allgemeine Verschiebung der Bedeutung religiöser Objekte vom Ritual- zum Kunstgegenstand. Jüdische Gemeinden begannen im Bahn der Säkularisation, die jüdisch ist, und Emanzipierung ebenfalls mit der Ausstellung ihrer Antiken, die profaniert sind, im Kunstmuseum oder jüngeren Veranstaltungen. Großbritannische Israeliten 1886 an der Colonial and Indian Exhibition beteiligten sich französische Israeliten 1878 mit Ausstellungsstücken jüdischer Kirche und Bildung an der Pariser Weltausstellung.
- Die Gesellschaft für Konservierung und Sammlung von Kunst und historischen Denkmälern des Judentums in Wien gründete sich zur Planung selbständiger Sammlungen 1895
- woraufhin mit dem Wiener Jüdischen Museum das international erste zeitgenössische jüdische Museum eingeweiht wurde
Die Bildung großer jüdischer Sammlungen schloss sich dem an, überwiegend unter Verantwortlichkeit jüdischer Gemeinden. In die Veranstaltungsbestände von Volkskundegalerien, Museen und Heimatmuseen gelangten Judaika zukünftig außerdem.
20. Jahrhundert
Neben vielen Kirchen jüdische Sammlungen wurden in den Novemberpogromen 1938 außerdem zerstört oder ausgeraubt. 1939 in das Naturhistorische Museum transportiert und ebenda für eine judenfeindliche Schau instrumentalisiert wurden Gegenstände des Wiener Jüdischen Museums. Mit geraubtem jüdischen Inventarverzeichnis aus Böhmerland und Mährer funktionalisierte das 1906 gegründete Jüdische Museum in Prag die SS nach seiner Auflösung 1943 zum Jüdischen Großmuseum der SS um. Es zählt nach dem Zweiten Weltkrieg öffentlich umfassend renoviert heutzutage zu den Kunstmuseen, die meistbesucht sind, der Großstadt. Für das Kunstmuseum, das jüdisch ist, in Budapest gilt Ähnliches. Wenige Tage vor der Machtübernahme durch die Nazis geht das Jüdische Museum Berlin auf eine Galeriegründung am 24. Januar 1933 zurück und das Jüdische Museum Berlin ist zurzeit das bedeutendste jüdische Museum Europas.
Jüdische Sammlungen nicht ohne Urteil von jüdischer Richtung haben sich in vielen Großstädten mit jüdischer Überlieferung international durchgesetzt.
- Wurde Beurteilung gewandt von religiösen Israeliten zum anderen von assimilierten Israeliten
- die eine Säkularisierung, die illegitim ist, jüdischen Zeremonialkastens beklagen
- Die Israeliten befürchten in der Darstellung und Wahl der Ausstellungsstücke eine neuerliche Reduktion, Stereotypisierung oder Aussonderung der Kulturhistorik, die jüdisch ist, auf orthodoxe Themen
Ein Verband besteht seit 1988 mit der Association of European Jewish Museums. Dem Verband angehört der mehrheitliche Anteil der Sammlungen, die jüdisch sind, in Europa. Emile Schrijver, Schulleiter des Joods Historisch Museum in Amsterdam ist Chef seit 2017. Die Vereinigung Jewish Heritage Europe besteht seit 2004 zudem. Er widmet sich dem Gedankenaustausch zwischen jüdischen Sammlungen und anderen Institutionen jüdischen kulturellen Erbguts.
Den Massenmordmuseen kommt eine herausragende Relevanz als Gedenkort zu.
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