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Das Freilichtmuseum an dem Kiekeberg ist ein damals hamburgisches Freilichtmuseum in dem Bereich der Harburger Berge. Es liegt zwischen den Ortschaften Ehestorf und Vahrendorf der Kommune Rosengarten in dem Landkreis Harburg. Heute wird das Museum von der nichtkommerziellen Stiftung Freilichtmuseum an dem Kiekeberg geführt. Das Museum, das über 40 geschichtliche Gebäudeteile des 17. bis 20. Jahrhunderts auf einem zwölf Hektar großen Gelände umfasst, beschäftigt sich mit der Kulturhistorik der mitternächtlichen Lüneburger Heide und der anliegenden Wilstermarschen. Darüber heraus verfügt das Museum über ein angesagtes Ausstellungsgebäude und einem Sammlungsbereich. In dem Freigelände gibt es neben einer Vielzahl von geschichtlichen Gartenanlagen auch gerne unterschiedliche betagte Tierrassen zu bestaunen. Dazu gehören Bunte Bentheimer Landschafe, Ramelsloher Blaubeine, Schleswiger Kaltblüter, Bentheimer Landschafe, Wildziegen und Deutsche Wollschweine Niederungsrinder. In dem Wohnhaus des Metallhandwerks werden auf 500 m² die entscheidendsten bäuerlichen Handwerkszweige vorgestellt. Ferner gibt es häufig Sondervorführungen herkömmlicher Handwerkstechnik, wie zum Beispiel Hammerschmieden und Spinnen. 2012 eröffnete auf dem Areal das Landwirtschaftsinstitut, ein wechselseitiges Museumsmagazin zu Agrarwirtschaft und Ernährungswirtschaft. In dem Ausstellungsgebäude bietet die Sonderausstellung Rollenspielwelten auf 650 m² Ausblicke in die Spiel - und Spielzeugkultur nach dem Zweiten Weltkrieg. Neben mehr als 1.000 Ausstellungsobjekten gibt es zahllose Mitmachangebote. Das Umfeld des Freilandmuseums an dem Kiekeberg war bereits zu der Königszeit ein populäres Besuchsziel für die Hamburger und Harburger Einwohnerschaft. Auf dem Hügel befand sich zu dem Andenken an Otto von Bismarck ein Kaiserturm, der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 von deutschen Soldaten zerstört wurde. Das Freilichtmuseum wurde 1953 von Willi Wegewitz, dem ehemaligen Leiter des Helms - Museums in Hamburg - Harburg, eröffnet. Inhaltlicher Startpunkt für seine Vorplanung waren die rasenden Änderungen in der Agrarwirtschaft und in den Ortschaften der Gegend. Um die Überlieferung zu wahrenden, sollte eine ganze Gutshofanlage der Heide eingekauft, zu dem Kiekeberg realisiert und so der weiteren Vorgeneration vorgestellt werden. Wegewitz baute das Museum mit großem Trainingsfleiß auf und übergab seinem Nachfolger Claus Ahrens in dem Jahr 1966 nicht nur eine Gutshofanlage, sondern ein kleines Wittdorf. Ahrens setzte die Aufbautätigkeit weg und weiter, erweiterte die Grünflächen und Gartenanlagen und implementierte Gesichtspunkte der Museumspädagogik in den Museumsbetrieb. 1987 erwarb der Landkreis Harburg das Museum von der Großstadt Hamburg. In dem selben Jahr wurde Rolf Wiese Leiter des Freilandmuseums. Neben dem primären Unternehmensstandort Kiekeberg wurden Zweigstellen errichtet, um Kunst in der ganzen Gegend vorzuzeigen. In dem Jahr 2003 wurde das Freilichtmuseum aus der Trägergemeinschaft des Landkreises Harburg in eine regierungsunabhängige Unternehmensstiftung interner Rechtsordnung übergeben. Dabei stand das Vorhaben in dem Mittelpunkt, durch die Errichtung eines eigenartigen Stiftungskapitals mehr Autonomie und Eigenständigkeit zu bewirken. Der Stiftungsvorstand ist hauptamtlich gestaltet, berät und überwacht den Aufsichtsrat der Förderstiftung bei seiner Aktivität. In dem Stiftungsvorstand sind Repräsentanten des Landkreises Harburg, der Museumsleitung, des Aufsichtsrates, des Förderkreises sowie Berühmtheiten des offenen Arbeitslebens repräsentiert.
Quelle:Wikipedia
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