Ysop

Ein Strauch aus der Kernfamilie der Lippenblütler ist Ysop. Vom babylonisch-hebräischem Ausdruck leitet sich die Bezeichnung Ysop über das Griechische. ēzōb ab. Als Arzneipflanze und Heilpflanze seit dem Jahrhundert, das 16. ist, gezüchtet wird die Blume.

Beschreibung

Ein bis 60 cm heftiger Strauch oder ein Zwergstrauch ist Ysop. Umfangreiche entschiedene, rar sogar niederliegende, verzweigte, mattbraune Zweige mit abblätternder Baumrinde weist er auf. Gegenständig und offenbar wuselig an Kurztrieben geordnet sind die Blättchen. Sitzend oder nahezu sitzend, an 50 mm länglich und 10 mm groß sind sie. Träge oder klein angespitzt ist ihre Formung. Ganzrandig, eintönig bis zottelig behaart und an Unterseite und Oberseite eng mit Öldrüsen abgedeckt sind sie.

Leuchtendblau oder lila abgefärbt, kaum farblos oder pink sind die Blütenkelche, die fünfzählig sind. In einseitswendigen Scheinquirlen zu endständigen, ährigen Blütenständen vereint sind 4 bis 16 Blütenkelche.

  • Linealisch sind die Vorblätter
  • Die Vorblätter laufen dürr zu und
  • Sind nicht begrannt
  • Besitzen Strichhaare mit einem Umfang von 1 bis 3 mm

Häufig lila, röhrig, 15-nervig und glatzköpfig oder flauschig behaart ist der Kohl. Länglich und mit oder ohne Strichhaar sind die identisch riesigen Kelchzähne an 3 mm. Länglich, trichterförmig und zweilippig ist die Blütenkrone an dicht 12 mm. Die Unterlippe länglich abstehend und dreilippig mit einem weiten ausgerandeten Mittellappen ist die Oberlippe standhaft und ausgerandet. 4 außerordentliche und spreizende Staubblätter sind anwesend. Farblos oder lila sind die Staubfäden. Oberständig ist das Ovar. Langwieriger als die Staubblätter sind die Finger. Gebräunt und klar sind die ungefähr 2 mm länglichen Nüssleine. Bei Feuchte verschleimen sie.

Bis Oktober ist die Blüte von Juli.

2n = beträgt die Chromosomenzahl 12.

Vorkommen

Allgemeine Ausbreitung

In Europa, Westasien und in Nordafrika kommt der Hizopf vor. Man findet in Europa ihn lediglich im Süden. Er wurde ferner mitternächtlich seit dem Mittelalter als Schmuckpflanze, Arzneipflanze und Heilpflanze zugebaut. Eine eingebürgerte Adventivpflanze ist er ebenda in heißeren Gebieten teilweise. Er ist woanders lediglich instabil vergammelt, so Zum Exempel im Hegau, im Bereich um den Genfersee und am Alpensüdfuß.

Stellen und Ausbreitung in Mitteleuropa

Kalkigen oder noch basenreichen, ruhigen, säuerlichen steinig-flachgründigen Erdboden und eine äußerst warmherzige Wetterlage braucht der Ysop. Trockene Feldränder und Felsenheiden, Abhänge sowie Berge besiedelt er. Er bevorzugt dabei kalkigen und getrockneten Grund sowie eine sonnendurchflutete Stelle. In Xerobrometen, aber außerdem in Mauerspaltengesellschaften und Felsbandgesellschaften kommt er zum Teil vor.

Feuchtezahl F = 1, Lichtzahl Leiter = 4, Reaktionszahl R = 4, Temperaturzahl T = 4 +, Nährstoffzahl N = 2, Kontinentalitätszahl K = 4. sind die umweltbewussten Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 in der Schweiz:

Systematik

Nachfolgende Subspezies differenzieren kann man:

  • Hyssopus officinalis subsp. aristatus Bis in die mitternächtliche Ägäis kommt Sie vom westlichen und zentrischem Mittelmeergebiet vor.
  • Hyssopus officinalis subsp. austro-oranensis In Marokko und Algerien kommt Sie vor.
  • Hyssopus officinalis subsp. canescens In Spanien und in Frankreich kommt Sie vor.
  • Hyssopus officinalis subsp. montanus Bis zur Ukraine und dem südlichen westlichen Russland kommt: Sie von Südeuropa vor.
  • Hyssopus officinalis subsp. officinalisBis zum Iran kommt: Sie von Europa vor.

Trivialnamen

Kuchenkraut, Ysop, Echter Bienenkraut, Hizopf, Ysop, Bienenkraut, Eisenkraut, Eisenkraut, Ysop, Ysop, Hizopf, Ysop, Bienenkraut, Bienenkraut, Jsop, Josefskraut, Josefskraut und Bienenkraut finden sich für den Hizopf als deutsche Pflanzennamen zudem.

Es gibt gegenteilig ebenfalls Situationen, in denen Ysop im Trivialnamen von Pflanzenreichen anderer Sorten vorkommt.

Zum Exempel Syrischer Ysop , der zur Kategorie

  • Origanum gehört

oder Anisysop,

  • Er zeichnet im Sprachverwendung ein Gewächs die zur Kategorie be

Agastache gehört.

Verwendung

Da Ysop beim Trocknung an Duft einbüßt, wird er in der Kochkunst sauber aufbereitet. Als Würze kleingehackt in Gemisch und Pflanze gewährt werden junge Blättchen. Lediglich enthaltsam benutzt werden sollte Ysop aufgrund seiner dicklichen Würzkraft.

Ysop is Teilbereich der Trockengewürzmischung Zatar.

Teil des Chartreuse-Likörs und von Parfümzubereitungen sind Extraktionen zudem.

Heilpflanze

Ysop wurde im Mittelalter unter anderem als Heilmittel gegen Magenschmerzen und zur Vertreibung bei Aborten verwendet.

Zu Ysop bemerkt Nicholas Culpeper: Gegen Zahnschmerz, Kurzatmigkeiten und Ohrgeräusche hilft Es. Bei frischen Einschnitten und Verwundungen hilft der ofenfrische Gummihals, mit Zuckerharnruhr zerstoßen.

Die trockne, geblümten Pflanzenorgane – Hyssopi herba dienen als Heildroge.

Sie enthalten als Substanzen das federleichte Ysop-Öl mit Isopinocamphon und Pinocamphon als Hauptkomponenten, bisher Marrubiin und Rosmarinsäure, Lamiaceen-Gerbstoffe wie Diosmin, Flavonoide wie Pinen und Limetten und unter anderem außerdem Terpene und Bitterstoffe.

Entzündungshemmende, Absonderung fördernde und außerdem krampflösende Eigenheiten geben das himmlische Erdöl und die Gerbstoffe dem Rauschmittel gelassen. Das Gewächs wird in der Volksheilkunde zum Beispiel zum Schlund bei Heiserkeit sowie bei Mandelentzündungen und Mandelentzündungen, zu Waschungen und außerdem zart bei unerträglichem Schweiß verwendet. Ysopkraut wird außerdem zudem sporadisch bei Verdauungsstörungen und Friedhofsjodler verwendet.

Man sollte von Verwendungen in heftigeren Behältern über größeren Zeitraum und speziell des himmlischen Erdöles mit dem Pinocamphon, das neurotoxisch wirkend ist, Zeitabstand eintreiben: Vergiftungserscheinungen wurden Nach der Aneignung von 10 bis 30 Trünken über mehrere Tage mit Schmarrn gesehen.

Die Zugabe von an dicht 5 % Ysopkraut ist in Teemischungen als Geschmackskorrigens gestattet.

Färbemittel

Im verspätetem Mittelalter außerdem zum Einfärben von Textilwaren benutzt wurde Ysop. Ysop ergab raffiniert, und mit Alaun und Pottasche verlegt einen Farbschlag, der laubgrün ist, auf Teufelszwirn.

Ysop in der Literatur

Nicht mit ist der Ysop, der in der Bibel wiederholt erwähnt ist. Hyssopus officinalis

  • Er wächst in Israel nicht

Die allerdings zur selben Subfamilia wie handelt sich stattdessen in dem Heiligen Text um eine Majoranoregano beziehungsweise Oregano-Art. Hyssopus officinalis gehört. Oft wird als biblischer Ysop. Syrischer Ysop genannt. Die ebenfalls heutzutage derzeit als biblischer Hizopf berühmte Würze beinhaltet zutreffend die Saatar-Mischung. In De re coquinaria Er wird deshalb außerdem als. kretischer Ysop bezeichnet.

Geschichte

Hyssopus officinalis und Satureja hortensis

Quellen

  • Altertum – Spätantike: Dioskurides 1. Jh. — Plinius 1. Jh. — Galen 2. Jh.
  • Arabisches Mittelalter: Avicenna 11. Jh. — Konstantin 11. Jh. — Circa instans 12. Jh. — Pseudo-Serapion 13. Jh.
  • Lateinisches Mittelalter: Pseudo-Macer 11. Jh. — Deutscher Macer 13. Jh. — Hildegard von Bingen 12. Jh. — Innsbrucker Kräuterbuch, 12. Jh. — Pseudo-Arnaldus de Villanova 13.-14. Jh. — Gabriel von Lebenstein 14.-15. Jh. — Konrad von Megenberg 14. Jh. — Galgant-Gewürz-Traktat 13. / 14. Jh. — Michael Puff 15. Jh. — Nikolaus Frauenlob 15. Jh. — Herbarius Moguntinus 1484 — Gart des Wohlbefindens 1485 — Hortus sanitatis 1491 — Hieronymus Brunschwig 1500
  • Neuzeit: Paracelsus cirka 1530 — Otto Brunfels 1537 — Hieronymus Bock 1539 — Leonhart Fuchs 1543 — Mattioli / Handsch / Camerarius 1586 — Nicolas Lémery 1699 / 1721 — Onomatologia medica completa 1755 — William Cullen 1789 / 90 — Hecker 1814 / 15

Historische Illustrationen

Belege

Einzelnachweise

Literatur

  • Gunter Steinbach: Strauchgehölze. Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3 – 576 – 10560 – 3.
  • Avril Rodway: Gräser und Speisewürzen. Die hilfreichsten Pflanzenreiche des Naturreichs – Kulturkreises und Nutzung. Tessloff Verlag, Hamburg 1980, ISBN 3 – 7886 – 9910 – 8
  • Franz von Bruchhausen: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis, Buch 2 – Rauschgifte E – O, Berlin 1996, ISBN 3 – 540 – 52638 – 2
  • Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Samenpflanzen Mitteleuropas , Franckh-Kosmos-Verlag, 2. entkräftete Ausgabe 1994, 2000, Buch 4, ISBN 3 – 440 – 08048-X
  • Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi, Arno Wörz: Die Farnpflanzen und Samenpflanzen Baden-Württembergs . Montageband 5: Spezieller Teilbereich: Buddlejaceae bis Caprifoliaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN 3 – 8001 – 3342 – 3
  • Ingrid und Peter Schönfelder: Das Neue Ratgeberbuch der Arzneipflanzen . Pflanzenkunde Arzneidrogen, Substanzen Verwendungen, Franckh-Kosmos Verlags GmbH & amp. Co. KG, Stuttgart, 2011, ISBN