Eine Spezies in der Sorte ist Wermut, Echt-Wermut oder Wermutkraut, außerdem Bitteres Wermut oder Jungfernkraut. Artemisia aus der Kernfamilie der Korbblütler.
Eine mehrjährige, vorwiegend krautige Blume mit Wuchshöhen von 40 bis 60, sporadisch bis 150 Zentimetern ist das Wermutkraut. Oberirdisch gräulich-grün erscheint die Blume und die Blume duftet kräftig schmackhaft.
Inklusive dicht 10 Zentimeter lange Stiele und eine 8 bis 15 Zentimeter lange und 4 bis 8 Zentimeter weite, in 2 bis 3 Putzlappen je Seitenfläche zerrissene Blattspreite weisen die Blättchen, die tiefgründiger sitzend sind, auf. Kurzlebiger gestielt bis nahezu sitzend sind die Blättchen, die ober sind, und die Blättchen, die ober sind, weisen kaum sowie dicker lanzettlich disponierte Putzlappen auf. Gering, sitzend und dreilappig oder ganz sind die Blättchen im Gebiet des Blütenstands. Eng behaart sind die Blattoberseiten.
In verkürzt gestielten, hängenden Klugheiten sitzen die Blütenkelche. Die Klugheiten sind in einschließlich voll 30 Zentimeter länglichen, pyramidenförmigen, rispenartigen Fraktionen zusammengefasst. Zwei- bis dreifach drei bis fünf Millimeter weit und groß eirund sind die Involucralblätter. Äußerlich eng wollig behaart sind die Kelchblätter.
Ovale bis zylindrische Achänen, rund einen praktischen Millimeter lange sind die Feldfrüchte Achänen.
2n = 18. beträgt die Chromosomenzahl.
Im mäßigem Eurasien, in Indien, Marokko und Algerien kommt Wermutkraut selbstverständlich vor. In der Nachbarschaft von Strömen in Höhenwinkeln wächst er favorisiert auf getrockneten oder auf sandig-tonigen Untergründen an dicht 3500 Meter. Eine Charakterart der Reihenfolge Onopordetalia ist er in Mitteleuropa und er kommt aber außerdem in Völkern der Gattung Agropyretea vor. Das Wermutkraut wurde in Nordamerika eingebracht und das Wermutkraut kommt sich in eigenständig erhaltenden Bevölkerungen vor.
Als oft bis rar genannt werden die Anwesenheiten, die alteingebürgert sind, in allen Ländern Österreichs.
Eine große Konzentrierung an Bitterstoffen aus der Reihe der Sesquiterpenlactone, darunter Absinthin mit 0.2 bis 0.28 % als Hauptkomponente enthält Wermut mit 0.15 bis 0.4 %. Artabsin, Matricin, Anabsinthin und andere Substanzen kommen daneben vor.
trans-Sabinylacetat und Lavandulylacetat. Es enthält daneben. cis-3-Hexenol, α-Pinen, Sabinen, Myrcen, p-Cymol, 1,8-Cineol, trans-Sabinol, Lavandulol, Terpinen-4-ol, Nerol, Geraniol, Geranylacetat, Geranylpropionat und γ-Cadinen. Gemutmaßt werden winzigere Unmengen an Polyacetylenen.
Seit dem Altertum als Arzneipflanze verwendet wird Wermutkraut. Zahllose Effekte darunter die Stärkung von Periode, Verarbeitung und Esslust sowie Hilfestellung bei Inflammationen, Ikterus und Kopfpeinen wurden ihm zugerechnet. Wermut ist gleichermaßen als Abtreibungsmittel gebräuchlich. Wo sie ebenfalls als Liebeszauber benutzt wurde, war die Blume der züchtigen Jagdgöttin Artemis im antikem Griechenland dargebracht, in Ägypten der Fruchtbarkeitsgöttin Bastet. Der Gebrauch als Arzneipflanze wurde im Mittelalter unter anderem von Hildegard von Bingen eingehend geschildert. Die Hildegard betonte vor allem die externen Verwendungen. Wermutkraut wurde daneben zur Abwehrdienst von Mäusefraß an Taschenbüchern in Schreibtinte benutzt und gegen Schaben in Kleiderkästen aufgehängt. Als effektives Abwehrmittel gegen Hexenwerk und böse Beeinflussungen galt er außerdem und er wurde bei diversen Ritualhandlungen sowie in Kräutermützen gegen Insomnie verwendet.
Ein Wirkungsgrad zur Appetitanregung, bei Beschwernissen des Verdauungsapparates, wie Magenkatarrh oder Völlegefühl, zur Ansporn der Leberfunktion sowie bei krampfartigen Behinderungen des Gallenwegbereichs und Darmbereichs wird ebenso heutzutage gemutmaßt. Dabei auf die Bitterstoffe, die enthalten sind, abgeleitet wird die Auswirkung, die verdauungsfördernd ist. Stücke der Zweigspitzen geblümter Pflanzenreiche werden benutzt. In verschiedenartigen gewerblich verfügbaren Phytopharmaka als verdünnte oder wässrig-alkoholische Entzüge aufbereitet werden diese und diese können als Aufgussgetränk aufbereitet werden.
Bei heftiger Überdosis oder der Nutzung alkoholhaltiger Extraktionen vorkommen können Begleiterscheinungen und Begleiterscheinungen gehen auf den giftigen Effekt des Thujons zurück. Magenschmerzen, Erbrechung, Dusel und in schwerfälligen Situationen Behinderungen und Nierenschäden des Zentralnervensystems beinhalten können sie. Verhältnismäßig wenige Unmengen an Thujon enthalten wässrige Ausschnitte im Unterschied zu alkoholhaltigen. Aufgrund des Thujongehalts von an dicht 40 % nicht ärztlich benutzt wird das pure reine Erdöl.
Wermutkraut kann neben der Nutzung als ärztliches Mittel außerdem als verdauungsfördernde Würze zu fetthaltigen Mörteln benutzt werden.
Außerdem benutzt zur Herstellung des Gesöffs Wermut, eines Weinstocks, der mit Würzen und Gräsern aromatisierten und aufgespriteten ist, werden Wermutkrautextrakte.
Wermutjauche wird im Pflanzenschutz benutzt.
Wermut, über mittelhochdeutsch wërmuot von althochdeutsch wërmuota
Könnte zugrundeliegen althochdeutsch. wër mit Ableitungsmorphem -ōti und Anpassung an althochdeutsch muot.
Der britische Personenname wormwood
wermod
An sind andere Namensformen demgegenüber. warm angeglichen wegen der wärmenden Eigenschaft des Wermutabsudes.
Wermut ebenfalls für Bitternis und Traurigkeit. Die Ausdrucksweise Wermutstropfen
Mehrfach im Alten Testament genannt, stets in bildhafter Benutzung wird Wermutkraut.
Der lateinische Personenname Artemisia absinthium
Absinthium