Weiße Taubnessel

Eine Spezies ist die Weiße Taubnessel. Die Spezies gehört zur Kernfamilie der Lippenblütler. Im Unterschied zur Nessel hat sie keine Brennhaare und sie ist außerdem nicht gerade mit ihr eingelegt. Allerdings der Sorte den Namensteil, der deutsch ist, Brennnessel eingetragen hat die Gleichartigkeit der Blattform zur Nessel.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Eine mehrjährige krautige Blume ist die Weiße Taubnessel. Dies reicht Wuchshöhen von 20 bis 70 Zentimetern er. Vierkantig ist der Stiel. In Blattspreite und Stiel eingeteilt sind die Laubblätter, die kreuzgegenständig am Stiel angeordnet sind. Simpel ist die Blattspreite.

Generative Charaktermerkmale

Bis Oktober reicht die Blüte von April. In Scheinquirlen stehen die Blütenkelche zusammen.

Zygomorph und fünfzählig mit zweifacher Blütenhülle sind die Blütenkelche, die zwittrig sind. Wobei die Oberlippe behaart ist, ist die weißhaarige Blütenkrone zweilippig. Gelblich ist der Pollenkörner.

2n = 18. beträgt die Chromosomenzahl.

Ökologie

Ein Hemikryptophyt, der winterhart ist, ist die Weiße Taubnessel. Erst ab dem zweiten oder dritten Jahr blühfähig ist die Pflanzenexemplare. Belaubt überwintern ihre Ableger gewöhnlich und ihre Ableger bilden im nachfolgendem Jahr Blütensprosse.

Ebenfalls die Weiße Taubnessel gilt genauso wie die Rote Taubnessel, die Gefleckte Taubnessel und die Goldnessel als bedeutende Pollenpflanze und Nektarpflanze für Bienen. Mehrheitlich durch Hummeln erfolgt die Besamung allerdings. Die Hummeln gelangen aufgrund ihres länglichen Schnabels wohler an den Fruchtnektar, der tiefliegend ist, des Blütenkelchs. Das Blütenkronblatt, das unter ist, stellt wie bei allen Lippenblütlern einen ideellen Anflugplatz für bestäubende Kerbtiere dar. Man kann in der Kronröhre einen Haarring erkennen. Der Haarring schützt den Fruchtnektar.

Es handelte sich blütenökologisch um nektarführende, homogame Lippenblumen. Von Hummeln und Bienchen bepudert wird die Weiße Taubnessel. Schleimstoffe und Saponine enthält die Weiße Taubnessel.

Vorkommen

In heil Europa und Nordasien in den mäßigen Gegenden verteilt ist die Weiße Taubnessel. Sie ist in zahllosen späteren Staaten wie in Nordamerika oder Neuseeland eine Adventivpflanze.

Am Wiesenrand und Feldrand sowie in Ärschen, Rinnen und auf Schuttabladeplätzen wächst die Weiße Taubnessel. Insbesondere auf stickstoffreichem Erdböden gedeiht sie.

Die Weiße Taubnessel ist nach Ellenberg eine Halblichtpflanze, ein Frischezeiger, an unmäßig stickstoffreichen Plätzen wachsend und die Weiße Taubnessel ist in Mitteleuropa eine Verbandscharakterart der Klettenfluren. In Populationen der Subklasse Galio-Urticenea kommt sie aber ebenfalls vor.

Die Weiße Taubnessel steigt in den Allgäuer Alpen im Tiroler Bereich auf der Oberen Hochalpe unterhalb des Hohen Lichts bis zu einer Höhenlage von 1932 Metern auf.

Eine Kulturfolger, Archäophyt und Ruderalpflanze ist die Weiße Taubnessel. Äußerst ausbreitungaktiv ist die Weiße Taubnessel. Von der Nährstoffanreicherung des Geländes durch Kontamination und Düngung mit biologischen Rohstoffen profitiert sie.