Weinstein

Ein Trivialname für erkannte Tartrate ist Weinstein. Bei der Ablagerung von Traubenmost oder Weinstock entsteht Weinstein. Er lagert sich beim Auskristallisieren überwiegend am Erdboden des Behältnisses oder am Flaschenkorken ab. Um ein Gemenge aus schwerlöslichen Tafelsalzen der Weinsteinsäure, im Wesentlichen aus Calciumtartrat und Kaliumhydrogentartrat handelt sich es.

Eigenschaften

  • Keine verderblichen Folgen hat Weinstein für Leute
  • Wie scharfer Schlafsand fühlt sich er im Maul zuerst an
  • Der Schlafsand löst sich beim Zerstampfen zwischen den Zahnkränzen im Spucke auf

Weinstein und Obstwein

Unter anderem dekantiert, um Weinstein vom Weinstock zu separieren wird Weinstock – vor allem Rotwein -.

Weder ein Irrtum des Weinstocks noch ein schlüssiges Gütekriterium ist die Anwesenheit von Weinstein. Dass beim Weinausbau der Weinstock nicht oder lediglich ungenügend künstlich oder chemisch beruhigt wurde, ist es nur ein Verweis darauf.

Weinsteinöl

Das sogenannte Weinsteinöl ist von geschichtlicher Interessiertheit. Man verstand hierunter Erzeugnisse und wohl. Die Erzeugnisse wurden bei der getrockneten Destillation von Weinstein erlangt.

  • die Tinktur, das sogenannte kniffliges Weinsteinöl , in der anfänglichen Neuzeit durch Anbrennen beziehungsweise Kalken des Weinsteins gefertigt,
  • Und daher zerfließt an der Luftschicht. Der Verzug anzieht infolge der Hygroskopie des Kaliumcarbonats Selterswasser aus der Luftströmung. zerflossenes Weinsteinöl
    • bezeichnet wurde

Zur Heilbehandlung von Hautgeschwüren fand Weinsteinöl zeitiger in der Medizin Anwendung.

Verwendung

: wurde Weinstein oder und Weinstein wird benutzt.

  • zur Herstellung von Weinsteinsäure.
  • in Gemeinschaft mit Natron als Triebmittel. 2 Stücke Weinstein wird als Backpulver im Größenverhältnis mit 1 Teil Natron sowie 1 Teil Maisstärke vermischt.
  • unter der Bezeichnung Cremor Tartari als in der Neuzeit populäre Verdauungshilfe. Womit man Weinstein in gereinigter Formung gewann, wurde hergestellt durch Abdampfen in Selterswasser entspannten Weinsteins aus Abschäumen und Weinfässern des Schmands es.
  • zur Stabilisation von Schnee, Steigerung der Temperaturtoleranz und des Umfanges.
  • zur Stabilisation von Schlagobers, Erhalt des Gefüges und der Menge.
  • zur Blockierung der Kristallbildung von Zuckersirup.
  • zur Verringerung der Entfärbung von gekochtem Grünzeug.
  • in Gemeinschaft mit Kaliumchlorid als Natrium-freier Speisesalzersatz.
  • in der antiquierten Pharmazeutik und Chirurgie als Arznei bei Onychomadesis, beispielsweise aufgrund von Nagelmykose.
    • Bezeichnet ebenfalls gebrannter Weinstein, beispielsweise bei Paracelsus
  • in der Pharmazeutik als Laxans. Das Abführungsmittel war bis in das Jahrhundert, das 19. ist, eine populäre Therapieform in der Seelenheilkunde.
  • unter anderen zum Versilbern. Die groben Münzrohlinge wurden zum Frisieren der Münzverschlechterung in Fürstengroschen vor dem Einprägen in Weinstein gegoren und dadurch an dem Schein mit Tafelsilber gedüngt. Silberhaltiger erscheint das Objekt dadurch. Abgefälscht wird eine Kostprobe mit einem Probierstein, bei der Verschleiß von dem Erscheinungsbild benutzt wird. Verschleiß einer tiefgründiger kursiven Schichte wird analysiert, die Irreführung fällt auf. Die Täuschung zeigt zudem eine Dichtebestimmung.

Weinstein wird als Lebensmittelzusatzstoff in der EU unter den E-Nummern E354 und E336 ausgeführt. Es ist in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich unter der Bezeichnung cream of tartar verfügbar.

  • eine althergebrachte Benennung des Weinsteins war

tartarus.

Bilder