Weinraute

Eine Spezies aus der Familie der Rautezeichen innerhalb der Kernfamilie der Rautengewächse ist die Gartenraute oder Weinraute. Zu den Kräutern sowie zu den konventionellen veganen Hausmitteln zählt sie und sie wird bisweilen als Schmuckpflanze zugebaut.

Wortherkunft

Der Pflanzenname Rautezeichen, über mittelhochdeutsch rūte entlehnt von lateinisch ruta beziehungsweise griechisch rute

  • Ist eventuell hergeleitet von indoeuropäisch

srū- im Bezug mit dem schaurigen Geruch der Blume. Komponiert aus lateinisch ist der Artname, der botanisch ist, graveolens. gravis und olere in Beziehung auf den kräftig köstlichen Geruch der Weinraute.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Ein Strauch mit am Grundstock schwächlich verholzenden unteren Nebenzweigen ist die Weinraute. Der Nebenzweig reicht Wuchshöhen von vorwiegend 30 bis 50, rar an dicht 100 Zentimetern er.

Zwei- bis ternär fiederschnittig sind die schön zweigeteilten Laubblätter und spatelförmig mit rauem oder mit winzigem Spitzchen sind die Blattzipfel. Durch Ölzellen klar gepunktet sind die Laubblätter. Durch ihren türkisen Farbstoff fallen sie auf. Sie beruht auf Pneu mit einer Wachsschicht.

Generative Charaktermerkmale

Bis August oder November reicht die Blüte von Juni. Ein Pleiochasium, das rispig ist, ist der, Blütenstand, der reichblütig und trugdoldig ist. Zwitterhaft sind die nahezu geruchfreien Blütenkelche. Und die endständigen fünfzählig sind die benachbarten Blütenkelche vierzählig. Eine runde Polsterung bildet Blütenachse. Bei einem Umfang von 7 bis 10 Millimetern sind die Kronblätter löffelartig und viel gezähnt. Grünlich-gelb, cremeweiß bis falb ist die Blütenkrone.

Vier- bis fünffächrig sind die bei einem Diameter von ungefähr 1 Zentimeter runden Kapselfrüchte.

2n = 72 oder 81. beträgt die Chromosomenzahl.

Ökologie

  • Umfangreiche Öldrüsen besitzen alle Pflanzenorgane der Rauten-Arten
  • die heitre Rohöle enthalten
  • den äußerst strengen Duft der Blume hervorrufen

Geringfügig sündhaft schmecken die einiges groben Laubblätter. Man kann im klarem Lichtschein ihre Öldrüsen stark bemerken.

Es handelt sich blütenökologisch bei den Blütenkelchen, die fest vormännlich sind, um Fruchtnektar vorherrschende Scheibenblumen.

  • Geöffnet erreichbar ist der Fruchtnektar
  • Einen Zuckergehalt von 55 % hat er
  • Er wird von einem wohl auffälligen Schwebedeckel abgesondert
  • Eine Pollenblume ist die Weinraute
  • Deren Staubblätter ausführen ausgeprägte selbständige Fortbewegungen
  • Der Aufeinanderfolge nach nehmen sie eine Position ein
  • wo sich später die Schmarren befinden
  • Ihre Schaufunktion unterstützen soll das offenkundig

Vor allem Hymenoptera und Zweiflügler sind Bestäuber. Machbar ist außerdem plötzliche Selbstbefruchtung.

Als Austrocknungsstreuer fungieren die Kapselfrüchte.

Vorkommen

Südeuropa, der Mittelmeerraum, der östlich ist,, die Balkanhalbinsel und die Krim ist das naturgemäße Areal der Weinraute. Sie ist gewöhnlich in Mitteleuropa lediglich instabil vergammelt im Anbaugebiet. Sie ist auf der südlichen Schwäbischen Alb regional gut naturalisiert. Die Weinraute ist als gebildetes Weinrautes Gewächs in England seit dem Mittelalter erkennbar. Sie ist am Gebirgsfuß der Alpen stabil naturalisiert.

Auf getrockneten, ruhig harten, stickstoffsalz- und kalkreichen Lehmböden gedeiht die Weinraute am schönsten. Felsbandgesellschaften, Gariguen und entsprechende Pflanzengesellschaften an trockenheißen Lokationen besiedelt sie. Sommerwarme und im Winter frostgeschützte Schichten besiedelt sie in Mitteleuropa.

Feuchtezahl F = 1 +, Lichtzahl L = 4, Reaktionszahl R = 4, Temperaturzahl T = 4 +, Nährstoffzahl N = 3, Kontinentalitätszahl K = 4. sind die umweltbewussten Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 in der Schweiz:

Ausbreitung

Das Gewächs gelangte nach Neuengland gut allerdings vor 1669 durch abendländische Kolonisten, nach Mexiko mit den Konquistadoren. Zudem in den Libros del judio de Sotuta Das Rautezeichen wird angesprochen.

Inhaltsstoffe

Mindestens 200 Bestandteile waren bei dem Rautezeichen bis 1998 erkannt worden. Die Substanzen der Weinraute wurden seit den Jahren, die 1960 sind, näher analysiert und vereinzelt. In vier Gruppierungen aufteilen lassen sich die Hauptinhaltsstoffe des Rautezeichens: Die Hauptinhaltsstoffe erklären außerdem die seit dem Altertum beschriebenen ärztlichen Effekte.

Ätherisches Erdöl

Weinrautenblätter liefern ein in lysigenen Ölbehältern lokalisiertes, überwiegend 2-oxygenierte Alkanderivate enthaltendes Blattöl und enthalten ein Ätherisches Erdöl mit dem auch 90 Prozent des Fruchtöls ausmachenden Hauptbestandteil 2-Undecanon, einem aliphatischen Keton, das den Geruch dominiert und deshalb auch Rautenketon genannt wird. Verwandte Ketone sowie deren Carbinolacetate und Carbinole, 1,8-Cineol, Limetten und diverse Ester sind weitere Komponenten. Vor allem Kohlenwasserstoffe terpenoider Herkunft enthalten die Wurzelöle des Rautezeichens.

Furanocumarine

Die Stoffklasse, die zu den Benzopyronen gezählt ist, der Cumarine ist charakteristisch für Rutaceen. Das Glykosid Rutarin wurde als Hauptcumarin von Schneider und Müller betrachtet. Die Cumaringruppe ist in der Weinraute mit 30 Einzelsubstanzen und teilweise im klarem Erdöl vorzufinden. Die Weinraute lagert an der Blattoberfläche verschiedenartige Furanocumarine vom Psoralentyp ab. Sie besitzen à nach Dose und Weise photosensibilisierende beziehungsweise phototoxische Merkmale. In Beziehung mit Sonnenschein nach Kontakt zu einer Wiesengräserdermatitis hinführen können diese. Die Wiesengräserdermatitis äußert sich durch Errötung des Felles und Bläschenbildung mit nachfolgender gebräunter Pigmentierung. Typische Furanocumarine der Ruta graveolens Xanthotoxin, Psoralen, Isoimperatorin und Bergapten sind.

Der für die Wesensart Ruta chalepensis Für alle Pflanzenorgane von wurde L. spezifischer Bestandteil Chalepensin zudem. Ruta graveolens beschrieben.

Chinolinalkaloide

Die Weinraute enthält zusätzlich 0.4 bis 1.4 Prozent Alkaloide diverser, außerdem pharmakologisch bedeutender Sorten, zum Beispiel Chinazolin-Alkaloide und Chinolinalkaloide. Die Alkaloide werden vorwiegend in der Wurzel und im Spross, aber Zudem in den Blättern gespeichert. Beachtliche Giftwirkung wurde einigen dieser Stoffgruppen erwiesen. Die Acridon-Alkaloide sind so mutagen.

Flavonoide

Flavonolglykoside wie Quercetin und Rutin sowie in den Blütenblättern die gelblichen Gossypetin-Glykoside sind darüber hinaus in der Weinraute beinhaltet.

Nutzung

Ähnliche Spezies

Verwechslungsmöglichkeiten mit vergleichbarem Rautezeichen bestanden aufgrund des Erscheinungsbilds vor allem in antiken Schriften. Stehen sich so. Ruta montana L., Ruta angustifolia

  • Wurden eventuell ganz oft ebenfalls mit der Weinraute als gleichbedeutend betrachtet

Mit Raute beziehungsweise Ruta

  • wurde
  • Wird gewöhnlich die Weinraute genannt
  • Vor allem ist in geschichtlichen Bezugsquellen ebenfalls

Ruta chalepensis L. in Frage zu beziehen. Die Weinraute wird sogar in gelehrten Erforschungen als. Ruta chalepensis

  • L. bezeichnet

Eine sichere botanische Differenzierung der vergleichbaren Spezies ist in den geschichtlichen Informationsquellen wenig erreichbar. Eine Differenzierung ist wegen der schmalen Differenzen bezüglich ihrer Bestandteile allerdings im Betrachtung auf die ärztliche oder rituelle Nutzung beider Spezies ebenfalls gewöhnlich nicht notwendig gefordert.

Gartenbaugeschichte

Wobei es um findet sich Gewächs das Rautezeichen. Ruta chalepensis

  • agiert haben könnte

Die Rautezeichen, die von ihm beschrieben sind, Gartenraute, Bergraute und Wildes Rautezeichen teilte Dioskurides in drei Gattungen ein: Wobei es außerdem um findet sich Gewächs das Rautezeichen. Ruta chalepensis

  • agiert haben könnte

Das Rautezeichen ist in Mitteleuropa seit der Römerzeit besetzt. Verkohlte Raute-Samen wurden in dem Schloss, das römisch ist, Praetorium Agrippinae bei Valkenburg aufgefunden. Das Rautezeichen wurde im frühmittelalterlichen Europa außerdem mitternächtlich der Alpen eine bedeutende Gartenpflanze und Arzneipflanze. Den Ackerbau des Rautezeichens als Gartenpflanze empfahl die Landgüterverordnung Karls des Großen um 800. Die Weinraute war bis ins 19. Jahrhundert aufrechter Gegenstand von Bauerngärten.

Weinraute als Heilpflanze

Ein Charaktergewürz der alten hellenischen und römischen Kochkunst betrachten war die Schmierblätter, die heftig würzig-bitter schmeckend beziehungsweise riechend sind, der Weinraute. Das Rautezeichen wird als Gewürz bei Columella gekennzeichnet. Teil der Gewürzmischung Garum beziehungsweise Liquamen war das Rautezeichen im antikem Rom außerdem.

In der Herstellung von Tresterschnaps und vergleichbaren Schnäpschen benutzt werden die Laubblätter der Weinraute. Die Weinraute ist außerdem Grundelement des sogenannten Vierräuberessigs. Zu diversen Fleischspeisen, zu Kräuterbutter, Backwerk und Sauce, Gewirr, Streichkäse, Zwiebelfisch und Eizellen anbefohlen wird die Würzessenz.

Weinraute als Duftpflanze

Die Weinraute findet aufgrund ihrer starkriechenden wohlriechenden Mineralöle in der Parfümindustrie Einsatz. Sie erzeugte in der Lebensmitteltechnologie den Geschmackstyp Kokosnuß. Man hält die Laubblätter gegen den Lichtschein, man erkennt durchsichtige, nadelstichartige Gruben – die mit luftigem Erdöl ausgefüllten Drüsen. Meisen weghalten soll Weinraute, in Vorratskammer oder Kochkunst gehängt.

Weinraute als praktisch nutzbares Gewächs

Das Rautezeichen wurde seit dem Mittelalter vor allem in mönchischen Ateliers bei der Farbherstellung zur Erzielung farbkräftiger Grüntöne in der Buchmalerei benutzt. Im findet sich eine Farbrezeptur so. Codex Forster II .

Weinraute in Arznei und Volksmedizin

Als Wassertablette, stuhlerweichendes, milzreinigendes und Uterusmittel beschrieb Hippokrates Raute. Übereinstimmend mit einem angenommenen guten Effekt reiner Rohöle auf die Nierenfunktion ist die Auswirkung, die diuretisch ist. Die Auswirkung, die diuretisch ist, wird von den Hippokratikern und nachmaligen Verfassern gemeldet.

Dioskurides erwähnt im 1. Jahrhundert das Rautezeichen generell als rasend, erwärmend, Furunkel wahr, harntreibend, menstruationsfördernd und durchfallstillend. Dioskurides Rautenbestandteile kommen im Speziellen entsprechend als Hausmittel bei entzündlichen Hauterscheinungen sowie anderen Augenschmerzen und Ohrenschmerzen, Kopfpeinen, Gelenkschmerzen, Schwellungen, Gebärmutterkrämpfen, Exanthemen, Hautleiden und knapper Friedhofsjodler, Lufthunger, Brustschmerz und Sehstärke, temporären Nasenbluten, Hodenentzündung und Frostschauern, bei geblähtem Schlackdarm, Gebärmutter und Pansen sowie alsWurmmittel, als Gegengift bei Schlangenbissen und anderen Vergiftungskrankheiten sowie vorsorglich gegen mächtige Giftzeuge in Frage.

Das Rautezeichen war im Mittelalter eine Arzneipflanze, die sowohl in der gebildeten als sowie populärwissenschaftlichen Literatur oft vertreten ist. Bei einer Reihe von Krankheiten verwendet, beispielsweise bei Augenleiden, genauso bei Ohrenschmerzen, bei Wurmbefall sowie viertägiger Lust wurde sie. In dem Ansehen, ein effektives Gegengift gegen Giftzeug zu sein stand sie außerdem.

Bei Lendenweh, Nierenweh und Sehfehler empfahl Hildegard von Bingen sie.

Äußere wirkt bei Ozaena, Ekzem, Ohrenweh und Kopfschmerz, Ozellen und Gelenkschmerz, sie ist bei Paracelsus Schlangenbisse, Seuchen, Abwendung, Antihelminthikum, Magenmittel und Emmenagogum gegen Abortivmittel und Antiepileptikum. Anfallsleiden, Schwindelei und Augenschwäche, Hydrops, -zittern, Gliederweh, Hüftweh und Lungenabszess oder Friedhofsjodler, Kurzatmigkeit, Blähung, Anstoßen, Bauchweh, großes Gebären, vordergründig bei Zahnfleischfäule, Schorf, Warzen, Ohrenweh, Zöpfen, als Anaphrodisiakum und Abmagerungsmittel, bei Matthiolus insbesondere Anfallsleiden, zur Bestärkung der Keime, als Wassertablette, Anaphrodisiakum, Wurmmittel, Emmenagogum, zur Beschleunigungsvermögen des Geburtsvorgangs und äußere bei Hautleiden sind Heilanzeigen bei Lonicerus.

Ende des Jahrhunderts, das 15. ist, angesprochen wurde Rautenöl. Das Rautenöl könnte aber außerdem ein durch Druck gewonnenes fetthaltiges Erdöl genannt haben. Conrad Gessner destillierte im 16. Jahrhundert erstmalig nachweisbar das reine Erdöl des Rautezeichens. Komponente der Arzneitaxen wurde es.

Das Rautezeichen erlangte ein Ansehen als Hausmittel außerdem im 17. Jahrhundert zur Zeitlang der reifen Pestepidemien. In dem bekannten war sie. Reisessig der vier Diebe

  • mit dem sich vier französische Einbrecher eingesalbt hatten
  • bevor sie in Toulouse die Wohnungen von Pestkranken ausraubten ohne sich anzustecken

Knoblauch, Rosmarinuskraut, Balsam, Quendel und Heilsalbei enthielt dieser Reisessig zudem.

Ruta ist nach von Haller Hauptnerven und Nerven-stärkende, Harngift und Gift-treibendes Arzneimittel, insbesondere für Mutterzustände, äußere bei Unfähigkeit und für zerteilende Enveloppen. Vor Pestilenz und epidemischer Erkrankung behüten solle täglicher Verzehr einer mit Rautenblättern belegbaren Brotscheibe. Uterusaffektionen, jähzornige Augenschwäche, Paralysen, Bauchtyphus, Amenorrhoe, Schwäche, Schwindelei, Windkoliken, Kopfschmerz, Anfallsleiden, Muskelkrämpfe, Beschwernisse nennt Hecker. Kurbäder, Dünste und Enveloppen, den Rautenessig empfiehlt er insbesondere für kaltschnäuzige, denkfaule Schwären. Rautezeichen bei äußerst schmerzvoller Periode gab Hufeland Pitschaft bei nervlicher Augenschwäche.

Clarus und Kneipp und eine Schrift von Veleslavin zur böhmischer Volksmedizin nennt Madaus außerdem. Der Kneipp empfahl sie insbesondere bei Kopfschmerz. Als Rheumamittel und Muskelmittel, bei nervösen Augenleiden, Harnleiden und Uterusleiden beschreibe Bohn sie.

Teil des Ergänzungsbuchs zum Deutschen Arzneibuch und bis 1988 des Deutschen Arzneimittel-Codex 1986. war das in Deutschland in den Jahren, die 1940 sind, als Hausmittel schon weitreichend vergessene Rautezeichen bis 1954.

Auf die Wirkung, die phototoxisch ist, der im reinem Erdöl zwanglosen Furanocumarine abgeleitet wurde die Heilwirkung, die knapp im 20. Jahrhundert diskutiert ist, bei Hautleiden, aus dem durch Gegenwirkung mit dem Erbgut eine Auswirkung, die antimitotisch ist, entsteht.

  • Der Effekt, der antiödematös ist, wurde bei unter dem Fruchtfleisch qualifiziertem Selterswasser vorgeschlagen mit einer Wirkung, die normalisierend ist, der Flavonoide, die in dem Rautezeichen enthaltend sind,, besonders Rutin beziehungsweise das Rutosid, das wasserlöslich ist,

Sowohl dem flüchtigen Erdöl als zudem Alkaloiden und Cumarinen in der Blume zugerechnet wurde die Eigenheit, die menstruationsfördernd ist. Die Eigenheit, die menstruationsfördernd ist, stellt bei starken Ausmaßen die Wirkweise der Begleiterscheinung, die abtreibend ist, des Rautezeichens als beliebtes Giftzeug dar. Bei Erforschungen angewiesen vom Undecanon-2-Gehalt des Rautenöls war eine Auswirkung, die wenige anthelmintisch ist.

  • Die Bestandteile Rutamarin und Arborinin können für krampflösende Wirkungen neben dem flüchtigen Rautenöl außerdem schuld getan werden
  • Die Bestandteile sind als Reinsubstanzen wie Papaverin gleich wirkintensiv

Die Weinraute ist renommiert außerdem wegen ihrer Wirkung, die in den 1980er Jahren wiederentdeckt abortiv sind. Sie trägt in einigen Gebieten Frankreichs deshalb außerdem die Bezeichnung. herbe à la belle fille – Dope der tollen Mädel. Weil jungsche Damen die Fortbestände plünderten, mussten vorgeblich im Botanischen Lustgarten von Paris vor Jahrzehnten die Rautenpflanzen mit einem Gitterwerk umringt werden.

Die von den Konquistadoren nach Mexiko gebrachte Weinraute wurde von den Azteken in ihre konventionelle Heilkunst eingebettet und die von den Konquistadoren nach Mexiko gebrachte Weinraute gewann als Ersatz für. iztauhyatl vermehrt an Wichtigkeit. Das Rautezeichen wird in der Volksmedizin, die mexikanisch ist, vor allem bei Schnupfen und Magen-Darm-Beschwerden benutzt, aber gut außerdem als zauberisch wirkendes Gewächs. Das Rautezeichen ist überdies im 21. Jahrhundert in Südamerika und Mittelamerika weiterhin eine der beliebtesten Arzneipflanzen.

Die Weinraute findet in der gegenwärtigen Pflanzenheilkunde außerhalb der Volksheilkunde keine Nutzung mehr. Der Ausschuss E des Bundesgesundheitsamtes hatte in Deutschland 1989 die Verwendung, die therapeutisch ist, von Rautenzubereitungen zurückgewiesen.

  • Phototoxisch ist die Blume
  • das heißt
  • Hautreizungen bei zeitgleichem Sonneneinstrahlung und Kontakt hervorbringen kann sie

Ruta kennt die Homöopathie u. a. bei Verwundung von Bindegewebe, Rheumatismus mit Augenproblemen und Steifheit. Die Homöopathie schien offizinell schließlich lediglich zudem im HAB I er.

Weinraute im Volksglauben

Man sagte als Universalheilmittel beziehungsweise mystisches Gewächs der Weinraute nach, gegen alle Giftstoffe, gegen Dämonen und Spirits und vor der Bösen Sicht zu behüten. In viele Sitten und Ritualhandlungen eingebettet wurde das zauberträchtige und als Apotropaikum benutzte Rautezeichen.

  • damit sich die Blume fein entwickelte
  • heilsam sei
  • Das Saatgut sollte unter Flüchen und Geißel verstreut werden

Man hatte Jungpflänzchen dagegen zu bestehlen.

Die simple Bevölkerung wehrte in Italien mit Rautenzweigen den bösartigen Aufblick ab.

  • Man tauchte zudem sie in Weihwasser
  • Man besprengte damit Schlafräume
  • in denen bösartige Geisteskräfte die Beziehungen eines Ehegespanns beeinträchtigt hatten

Die Züchtigkeit verwahren oder behüten sollte deie Weinraute zudem.

Weinraute wurde einig mit Eichenkohlen oder Tafelsalz, Hutzenbrot und Birnbrot im Schweizer Simmental in ein Putztuch verpackt, alles in eine Grube in der Türschwelle eingelegt und jene Grube mit einem Rechenzahn verstopft. Man versöhnte mit dieser Abfütterung alle Zauberinnen und Gespenster. Sie mussten als Gewürm im Schwellenholz weilen.

Die Blume Rautezeichen steht vor allem im britischem Sprachgebiet außerdem sinnbildhaft für Strafe und Reuegefühl. So im Sprachwerk Shakespeares, wo die Anspielung mit engländisch rue

  • in dem Belang sowohl von Raute als sowie von Reuegefühl / bereuen vorzufinden ist

Das Rautezeichen wird bei Shakespeare ebenfalls. Herb of Grace genannt.

  • Leonardo da Vinci und Joachim Camerarius der Verehrer erwähnen
  • daß das Rautezeichen dem Wiesel mächtige Stärke verleihe
  • bösartige Lebenskräfte bezwinge
  • ein Symbol der Tugendhaftigkeit sei

Dass sie als Nationalpflanze angesehen werden kann, ist in Litauen die Weinraute nicht anfänglich heimatlich, aber so breit bekannt. Nachdem die schwarze Religionsgemeinschaft sie im 9. Jahrhundert der Jungfer Maria dediziert hatte, bauten katholische Apostel sie im verspätetem Mittelalter in ihren Gartenanlagen an. Häufiges Objekt litauischer Geschichten und Straßenlieder ist sie als Sinnbild für Jungfernschaft und Jugendzeit. Beschämung bedeutete den Weinrautenkranz zu verlorengehen. Beim Visitation der seligen Messfeier und besonders bei ihrer Heirat schmückten sich Mädel üblich mit Weinrautenkränzen.

Bei Hrabanus Maurus sowie besamt bei Heinrich Marzell und Stith Thompson sowie Jonas Balys finden sich Exempel für die Symbolik, die christologisch ist, des Rautezeichens als Christus-Pflanze schriftstellerisch.

Rautensamen werden im persischer Kultur als glückbringendes Rauchwerk bei feierlichen Gelegenheiten benutzt.