Weinbergsböden

Erdböden aus erdgeschichtlich verschiedenartig geprägten Bodensubstraten unter weinbaulicher Verwendung sind Weinbergsböden. Die Verwendungen aufweisen normalerweise einen durch mehrfachen Tiefenumbruch entstandenen Mischhorizont. Dabei kräftig umgeformt wurde das Bodenprofil und verloren ging die originale Horizontabfolge umfassend. Belege einer Bearbeitung, die speziell ist, sind die Weinbergsböden daher.

Dieser Bodentyp wurde am Weltbodentag 2013 vom Komitee Boden des Jahres als Boden des Jahres 2014 ausgesprochen.

Bodensystematik

Der Weinbergsboden wird bodenkundlich als Rigosol genannt. Charakterisiert durch einen menschengemachten, mineralischen Mischhorizont ist er. Der Rigosol wird in der Bodensystematik, die deutsch ist, in die Schulklasse Y geordnet. YY lautet seine Verkürzung. Es handelt sich nicht bei allen Erdböden auf Rebbergen um Rigosole im Wesen der Bodenklassifikation. Der mehrheitliche Anteil, jedoch nicht alle Areale wurde freilich rigolt.

Entstehung

Mit der Verwendung, die speziell ist, durch das Volk aufgekommen sind Weinbergsböden. Die Verwendung, die speziell ist, zurückreicht in vielen Anbauregionen bis in römische Zeitalter. Die Luchten wurden durch tiefes Tiefpflügen vor jedem Ausbau von Weingärten bis 1 m weit gefurcht und abgebröckelt. Heutzutage maschinenmäßig im Distanz mehrerer Jahrzehnte erfolgte die Rinne zeitiger per Greifhand vor jeder Neubestockung. Die Erstellung eines tiefsinnig humusreichen und durchwurzelbaren Erdbodens ist Zielsetzung des Rigolens. Der Erdboden gewährleistet die Nährstoffversorgung, die Wasser‐ und ist, der Weinstöcke. Verlesen werden grobe Spielsteine und wird zu kompakter Erdboden aufgemacht.

  • wurden
  • Werden vielmals mit der Runse biologischer Düngemittel, v. a. Quatsch, und mineralische Unterbauten in die Erdböden gebracht

Die naturgemäße Struktur des Erdbodens verändert die Runse. Nicht mehr ist die originale Stratifikation gewöhnlich sichtbar. Der weiterhin ungebrochene Erdboden oder aber das Ausgangsgestein, das unverwittert ist, folgt lediglich unterhalb des Rigolhorizontes. Auf dem Felsen aufsitzende Trockenmauern wurden in Hanglagen aufgestellt, um dem Erdboden Zwischenhalt zu bieten. Der Zwischenhalt wurde hinter den Wänden eingefüllt. Die alleinige Option, die häufig mehr als 35 ° gesittete, felsigen Abhänge der Steillagen zu verwalten sind die Veranden, die so entstand sind, oft. ° Neigung der Engelsfelsen im Badischen Bühlertal und der Calmont an der Mosel mit an dicht 68 sind die bergigsten Weinlagen mit 75 ° Hangneigung.

Vorkommen

Ein Areal von 102.000 ha beziehungsweise 0.5 % der agrarischen Anbaufläche bedecken Weinbergsböden in Deutschland. Lokal und größtenteils in klimatischen Gunsträumen kommen sie in 13 Anbaugebieten und 9 Ländern bekannt vor. Eine beachtliche Vielzahl an Weinbergsböden resultiert aus der Verschiedenheit der Kulturlandschaften und Naturlandschaften und ihrer reichlichen erdgeschichtlichen Einrichtung.

Nutzung

Spezielle Anforderungen an die Verwendung bezüglich Düngung, Feldarbeit und Pflanzenschutz stellt der Weinstock als Sonder‐ und Dauerkultur. Das Landschaftsbild der Weinkulturlandschaft wurde des Weiteren durch die Weinbergsterrassen mit ihren Trockenmauern wirksam bestimmt. Mit einer beträchtlichen Kulturleistung bei der Betreuung und Einrichtung der Weinbauflächen verbinden die Weinbergsböden der Steillagen eine verschiedenartige naturgemäße Bestückung. Integraler Abschnitt der Kulturlandschaft sind ebenfalls sie.

Funktionen

Die Weinbergsböden spielen aufgrund ihrer repräsentativen Situation an Abhängen und in Niederungen und Schluchten der Wasserstraßen eine beachtliche Funktion beim Rücklage von Gewässer zur Umgehung von Flut und von Nähr‐ und Depositionen in Oberflächengewässer und das Brunnenwasser. Als Sammlung der Kulturhistorik insbesondere schützenswert sind die Erdböden geschichtlicher Weinbergslagen. Für das Landschaftsbild terrassierter Weinanbauflächen gilt Gleiches.

Gefährdung

Die Weinanbauflächen sind in Deutschland in den letzten Jahrzehnten massiv zurückgefallen. Wände und Veranden ablaufen werden besonders Steillagen angelassen und verbuschen. Nicht rar zur großräumiger Umbildung der Weinanbauflächen und ihrer Erdböden geleitet haben massive Einfälle in das Terrain, wie zum Beispiel die Flurneuordnung. Mit umfangreichen Erdbauarbeiten im Landschaftsmaßstab gehen Standortmelioration und Flurneuordnung teilweise einher. Dabei zerstört werden ehemalige Bodendecken und alte Terrassenanlagen. Zu einer permanenten Transformation der Erdböden führt ebenfalls die tiefgründige Feldarbeit durch die Runse. Für den Bodenauftrag gilt Gleiches. Der Bodenauftrag folgt bisweilen bei dem Ausbau von Weinanbauflächen er. Durch Bodenerosion bedroht sind vor allem Steillagen. Heftig sind Düngung und Pflanzenschutz im Weinanbau und Pflanzenschutz und Düngung im Weinanbau führen zu bedeutenden Stoffbelastungen der Erdböden.

Weinbergsböden und Weinstock

Die durable Basis des Bodengeschmacks sind Weinbergsböden.

  • Neben dem Werk des Weinhauers die naturgemäßen Bestandteile Topografie, Wetter, Erdboden und Felsen werden unter dem Ausdruck Terroir zusammengefasst
  • die einen Weingarten kennzeichnen
  • Auswirkung auf die Eigenschaft und den Gusto des Weinstocks nehmen

Gewässer, Nährstoffe und Zwischenhalt bietet der Erdboden dem Rebstock. Die wesentlichsten Bodeneigenschaften sind die Potenz und die Errichtung des Bodenraums, der durch die Rebwurzeln genutzt ist,, sein Lufthaushalt und Wasserhaushalt sowie sein naturgemäßes Nährstoffangebot. Vom Felsen, vom Relief, von der Zeitdauer der Bodenentwicklung, den respektiven klimatischen Voraussetzungen und der Verarbeitung durch das Volk hängen sie ab. Nicht lediglich den Zuwachs der Rebstöcke, sondern ebenfalls die Eigenart der Weintrauben prägen die vielfachen Eigenheiten der Weinbergsböden.