Vinometer

Der Alkoholgehalt von Weinstock und weinähnlichen Drinks wie Fruchtwein kann mit einem Vinometer vermessen und meist in Volumenprozent gezeigt werden.

Aus einer Skale, die mit einer ist, versehenen Röhre, an beiden Schlussstrichen geöffnetem Gefäß aus geblasenem Becherglas besteht ein Vinometer. Bei cirka 0.5 % Vol. liegt die Messgenauheit bei 20 ° C.. Bis ungefähr 25 Volumenprozent reicht der Messbereich.

  • Auf der Ermäßigung der Grenzflächenspannung des Selterswassers durch Stoff sowie der Kapillarität basiert seine Mechanik:
  • Ein Wasser-Alkohol-Gemisch wird Demnach desto gering gegen die Gravitation in dem Haargefäß abgehalten
  • umso größer der Alkoholanteil ist

Ignoriert wird der Effekt der Dichtheit der Körperflüssigkeit.

Etwas Weinstock wird zur Verwendung in den Beschleuniger des Vinometers ausgeschüttet.

  • Ein Vinometer ist blasenfrei – für moussierende Weinstöcke daher unangemessen
  • nachdem sich das Haargefäß – ausgefüllt hat
  • Das Vinometer wird umgeschlagen

Die Kapillarkraft hält jetzt etwas Körperflüssigkeit im Kapillarröhrchen.

  • weniger das ist
  • Der gemäße Alkoholgehalt ist à umso größer
  • Reinliches Selterswasser wird abgefüllt
  • Dieses bleibt so ganz stark in dem Haargefäß
  • Ähnlich Null ist der korrekte Alkoholgehalt
  • Auf ein pures Wasser-Alkohol-Gemisch angepasst ist diese Methodik
  • Das Resultat ist deshalb desto exakter
  • à mehr das Wasser, das zu testend ist, diesem Idealgemisch ähnelt

Die Gärung muss bei Weinstock komplett geschlossen und der Restzuckergehalt tunlichst gering sein. Er darf dazu keine Schwebeteilchen beinhalten. Alkoholgehalte stärker als cirka 25 % Vol. nicht mehr exakt vermessen kann die Methodik und die Methodik ist deshalb nicht für Dekokt angemessen.

Die eindeutige Festsetzung von Alkoholgehalten mit einer einfachen Gerätschaft auf prompte und verständliche Machart ermöglichen Vinometer. Deshalb außerdem als Alkoholschnellmessgeräte genannt werden sie. Machbar sind exakte Messen beispielsweise auf Zehntelprozente damit allerdings nicht.

Quellen

  • Wolfgang Vogel: Weinstock aus selbständigem Kellerspeicher. Trauben-, Apfelmoste und Weine. 7. durchgesehene und verbesserte Ausgabe. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3 – 8001 – 4684 – 3, S. 37.