UTZ Certified

Eine Gründung mit Hauptquartier in Amsterdam ist UTZ. Das anerkannteste Labelprogramm für Filterkaffee global unterhält sie nach selbstständigen Aussagen und sie zertifiziert zudem Kakaomilch, Haselbüsche, Rooibos und Aufgussgetränk.

  • Die Erfüllung einer Etikette durch die Bauern ist Erfordernis für die Zertifizierung
  • der gesellschaftliche Voraussetzungen festlegt
  • Ansprüche an die Umweltverträglichkeit und leistungsfähige Bearbeitung stellt

Teilnehmer der ISEAL Alliance ist die Gründung.

Diese Gründung betreibt unter derselben Bezeichnung seit 2002 ein Gütezeichen und Programm für tragfähigen Ackerbau von Agrarerzeugnissen.

Geschichte

Der holländische Kaffeeröster Ahold Coffee Company

  • Gründete 1997 in Kooperation mit guatemaltekischen Kaffeebauern das UTZ-Programm unter der Bezeichnung

Utz Kapeh , angenehmer Filterkaffee in der Maya-Sprache Quiché. Es, verantwortungsvolle, dauerhafte Kaffeeproduktion zu unterstützen, weltweit auf dem Marktplatz zu gründen und Durchschaubarkeit entlang der Versorgungskette herzustellen war die Zielsetzung. Sie gründeten die erste Filiale 1999 in Guatemala-Stadt. UTZ wurde im Jahr 2002 eine Gründung mit Standort in Amsterdam und UTZ führte UTZ-zertifizierten Filterkaffee in den Absatzmarkt ein. Die Organisierung benannte sich im Jahr 2007 in. UTZ Certified

  • weil sie ihre Tätigkeit ebenfalls auf andere Teilbereiche wie Aufgussgetränk und Kakaomilch ausdehnte

UTZ wurde im Januar 2018 mit der Rainforest Alliance vereint. Mitte 2021 vollendet sein soll die Durchführung.

Finanzierung

  • Über Zuwendungen und durch Zertifizierungsentgelte finanziert sich die Gründung
  • Derjenige Provider darf lediglich den Stempel geleiten
  • Der Provider hat hierfür ausgezahlt

Das Zertifizierungsentgelt für einen Kakaoeinkäufer beträgt so à nach Umfang des Ankäufers annuell zwischen 250 € und 4000 € zuzüglich 10 € pro Tonne gekauften Kakaomilchen, mit Bonifikationen für weite Beträge.

Die Gründung nahm 2011 durch Förderungen und Zuwendungen 1.41 Mio. Euro, durch Zertifizierungsentgelte 3.88 Mio. Euro und durch sonstige nicht näher spezifizierte Spenden 0.26 Mio. Euro ein. Die Einkünfte betrugen 2013 durch Förderungen 1.33 Mio. Euro, durch Zertifizierungsentgelte 7.64 Mio. Euro und aus anderen Bezugsquellen 0.5 Mio. Euro. Das Zertifizierungsentgelt spricht einem Zuwachs um 97 % ent.

Verhaltenskodex

Vom privatwirtschaftlicher Norm GlobalGAP, zeitiger gehen die Voraussetzungen der Zertifizierung. EurepGAP, für gutartige agrarische Praktik aus. Über jene Norm geht das Transparenzsystem und Rückverfolgbarkeitssystem nach genauen Aussagen hinaus. UTZ konzentriert sich folglich insbesondere auf die Leitung agrarischer Werke, besonders außerdem von Kleinhäuslern. Im Gegensatz zum Fair-Trade-Siegel setzt UTZ Certified keine Mindestverkaufspreise fest, sondern überlässt die Preisbildung dem Markt. Dass durch das Gütezeichen die Erfüllung der Voraussetzungen den Endabnehmern und Aufkäufern erkennbar wird, wird der Nutzen gegenüber einer einfachen Erfüllung der GlobalGAP-Kriterien für Verkäufer und Erzeuger vor allem darin betrachtet.

  • ob die Erfüllung der Voraussetzungen geldlich geehrt wird
  • Die Erfüllung der Voraussetzungen hängt letztendlich von der Einsatzbereitschaft der Aufkäufer einen Preisaufschlag für zertifizierte Erzeugnisse ab

Es wird im Gleichnis mit den Systematiken der Fairtrade Labelling Organizations International und Rainforest Alliance von manchen Verfassern als das am kräftigsten marktorientierte gewertet.

Bauern müssen um zertifiziert zu werden nicht von Beginn an alle Voraussetzungen der respektiven Etikette einhalten. Dass ein in Erster Hilfeleistung geschulter Arbeitnehmer ebenda präsent ist, müssen so zertifizierte Unternehmen zum Beispiel erst ab dem dritten Jahr der Zertifizierung sicherstellen. Erzeugnisse mit UTZ-Siegel müssen ebenfalls nicht zu 100 % zertifizierte Grundstoffe beinhalten. Das nötige Verhältnis lag im Jahr 2013 bei 60 %.

Dokumentation

Bauern müssen um die Nachverfolgbarkeit sicherzustellen ihre Erzeugnisse, die nach den Normen der Organisierung angebaut sind, umfassend aufzeigen und von unzertifizierten Erzeugnissen zu jedem Moment weghalten. Die Erfüllung anderer Normen betreffen weitere Dokumentationspflichten. Eine Aufzählung aller benutzten und vorgehaltenen Dünger muss zum Beispiel ausgeführt werden.

Umwelt

Dass Umweltgesichtspunkte in der Anbauplanung beachtet werden, verlangt anstelle urkundlicher Umweltstandards die Etikette in der Regel lediglich. Dünger sind so im Kaffeeanbau erlaubt. Sachkundeunterricht im Verbindung mit Düngemittel beweisen, einem Düngeplan, der dokumentiert ist, nachfolgen und die faktische Ausbringung von Düngemittel erfassen müssen die Gewerbebetriebe allerdings. Die Nutzung erblich veränderter Saat schließen die Verfügungen nicht aus und die Verfügungen fordern lediglich Durchschaubarkeit gegenüber der Ankäufern und Gründung.

Arbeitsbedingungen

An Übereinkommen der International Labour Organization orientieren sich die gesellschaftlichen Voraussetzungen. Gewerkschaftlich zu bilden und gemeinsam Tarifgruppen auszuhandeln muss sich Arbeitnehmern gestattet werden. Verboten ist Knechtschaft und die Arbeit von Kleinkindern unter 15 Jahren. In hochgefährlichen Betätigungen oder ihrem Wohlsein schädlichen Betätigungen verwendet werden dürfen Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren nicht. Rüstung ist bei der Nutzung gesundheitsschädigender Pflanzenschutzmittel zur Gebrauch zu setzen.

48 Stunden pro Woche übersteigen darf die übliche Gesamtarbeitszeit pro Arbeitnehmer nicht. Entlohnt werden müssen Überstunden und Überstunden dürfen nicht normalerweise eingefordert werden und 12 Stunden pro Woche nicht übersteigen. Untersagt sind Körperstrafen. Einzuhalten und identische Arbeitsleistung ähnlich abzugelten sind örtliche Lohnuntergrenzen. Es gibt darüber hinausgehende Erfordernisse an die Lohnhöhe nicht.

Überprüfungen

Die Gründung sieht um die Erfüllung aller Voraussetzungen sicherzustellen alljährliche Inspektionen durch selbstständige Überprüfer vor.

Nachverfolgbarkeit

Über eine Systematik, die internetbasiert ist, vom Landwirt bis zum Erzeuger des verfügbaren Erzeugnisses nachverfolgbar sind Erzeugnisse mit dem Etikett. In Zusammenarbeit mit dem Roundtable on Sustainable Palm Oil und der Better Cotton Initiative ebenfalls für Baumwolle und Palmöl zur Verfügungsgewalt geboten wird dieses Rückverfolgbarkeitssystem.

Marktwirkungen

2009 waren ein Drittel des in irgendeiner Form als nachhaltig ausgewiesenen Kaffees mit dem UTZ Certified Gütesiegel versehen. Im ersten Halbjahr 2012 wurden nach Angaben von UTZ Certified insgesamt 93.703 Tonnen zertifizierter Kaffee, 1.500 Tonnen zertifizierter Tee und 59.800 Tonnen zertifizierter Kakao verkauft.

Es gibt in Deutschland seit 2011 UTZ-zertifizierte Erzeugnisse auf dem Absatzmarkt, beispielsweise Brühe, Backwerk und Süßigkeiten. Für Deutschland und die Schweiz zum Teil oder komplett auf UTZ-zertifiziertes Bohnenkaffee und Kakaogetränk versetzt oder dies bekanntgegeben haben große Erzeuger von Backwerk und Süßigkeiten sowie Supermärkte.

UTZ sieht neben günstigen Folgen auf die Kakaobauern und den Umweltschutz die Zertifizierung ebenfalls als Instrument zur Verhütung einer für das Jahr 2020 befürchteten Knappheit an Kakaomilch auf dem Weltmarkt an.

Kritik

Bemängelung am Stiftungsmodell

Im Juli 2012 veröffentlichte die Zeitschrift Ökotest einen Artikel, in dem UTZ Certified als unfair deklariert wurde, weil der Standard keine Vorfinanzierung von Saatgut und keine Mindestabnahmepreise vorsieht. Die Stiftung hat eine Antwort auf den Artikel veröffentlicht, in der sie angibt, dass UTZ Certified keinen fairen Handel zertifiziere und das auch nicht behaupte, ihre Arbeit sich aber insgesamt positiv auf tropische Landwirte auswirke. Zudem teilten bereits im Februar 2011 Fairtrade, die Rainforest Alliance und UTZ Certified in einer gemeinsamen Presseerklärung mit, dass sie trotz unterschiedlicher Standards insgesamt dasselbe Ziel verfolgten, nämlich die Erzeugung und Verarbeitung von Agrarprodukten weltweit zu verändern und nachhaltiger auszurichten.

Bemängelung an der Durchführung der Benimmregel

In der investigativen TV-Dokumentation Schmutzige Trinkschokolade II

  • Die Journalistin, die dänisch ist, Miki Mistrati zeigt
  • wie auf UTZ-zertifizierten Kakaofarmen an der Elfenbeinküste Kleinstkinder aus Burkina Faso arbeiten

Dass diese Kleinstkinder wahrscheinlich in die Elfenbeinküste entführt wurden, deutet Mistrati hiermit an. Dass es kein Verdingkind bei seinen Kooperationspartnern gäbe, hatte UTZ momentan knapp vorher zugesichert.

Bemängelung an der Kaweri-Plantage

Die Einwohner von Mubende wurden im August 2001 vom ugandischer Armee aus ihren Haushalten verwiesen. Die Werke für den Aufbau der Kaweri-Plantage hätten kurze Dauer darauf angefangen. Seit Jahren verfolgt die Menschrechtsorganisation FIAN die Sache. Erhebliche Menschenrechtsverstöße sind « Diesen Leuten angetan worden. Mindestens 2000 Personen seien total ausgelöscht worden. Bis jetzt zu keinem rechtlichen Urteilsspruch geleitet hat ein Klagegesang. Sie haben die Vertriebenen im Jahre 2002 eingebracht. Die Kaweri-Plantage ist jetzt seit Beginn 2018 nicht mehr UTZ-zertifiziert. UTZ liefert eine Rechtfertigung dafür nicht.