Treber

Man bezeichnet mit Trebegänger in der Lebensmitteltechnik die Reste, die bei der Bierherstellung anfallend sind, des Braumalzes. Ein Ableger ist der Biertreber. Der Ableger kann als Nahrungsmittel, in der humanen Ernährungsweise oder industriell weiterverwendet werden. Auch als Trebegänger genannt werden die Rückstaus, die bei der Whisky-Herstellung anfallend sind, aus dem Maischprozess.

Verwendung

Die Dinkel, die Partien, die ungelöst sind, des Weizenmalzes oder Gerstenmalzes und das, Protein, das koaguliert und unlöslich ist, enthält Biertreber. Zu einem wesentlichen Ersatzfutter in der Stab und Zucht des Viehzeugs in der Milchviehwirtschaft macht der hochstehende Eiweißanteil Biertreber. Biertreber wird neu ausgeliefert verfüttert oder in Futtersilos gelagert. Auf die Milchleistung von Loben sichtbar macht sich die Zuführung von Treber gut.

Treber kann in der Kochkunst zur Herstellung von Panade oder pflanzlichen Befüllungen benutzt werden. Brotscheiben und Lebzelten stellen Bäckerläden her. Die Lebzelten enthalten Biertreber. Die Maischerückstände, die bei der Bierherstellung anfallend sind, werden einem Treberbrot aus Yeast oder Weizenteig beigegeben. Als Panade für Fleischspeisen dient jene nahrhafte Brotscheibe im süddeutschen Bereich.

In Bioenergieanlagen fermentiert werden kann Treber außerdem. Rund 230 kWh elektrische Power können aus einer Tonne neuen Rohstoffes erbracht werden.