Streitig ist der Ursprung des Traminers. Dass diese Traubensorte eine der Ursorten, die mitteleuropäisch sind, ist, deuten molekularbiologische Erforschungen darauf hin. Nahe am Erbbild des Traminer, Cot Malbec und Pinot mit Einsprengseln von Gutedel und Kleinberger stehen die wenig 100 Jahre vorherigen Weine aus Ketsch.
Aus Schnittpunkten mit einem Archetyp des Traminer entstanden einige der substanziellsten abendländischen Gattungen, wie Moselriesling und Sauvignon. Ein Schnittpunkt mit Traminer als Muttersorte ist zudem der vor allem in Österreich angebaute Grüne Veltliner. Eine naturgemäße Einmündung von Traminer × unentdeckter Gattung ist Adelfränkisch ebenso.
Gering und kugelrund sind die Pflanzenblätter der Pflanzenreiche. Gering bis medium und eng verpackt sind die Weintrauben. Dickliche Schalen haben die eiförmigen Beeren. Was Standort und Erdboden betrifft, ist die Traubensorte äußerst prätentiös aber kalkverträglich und wenig frostempfindlich.
Wo sowohl farblose als zudem rotbraune Weinstöcke seit dem Jahr 1000 mit jener Bezeichnung belegt gesagt wurden, ist Kennungsgeber Tramin in Südtirol.
Das Elsass ist das größte Weinbaugebiet heute. Traminer wird in Deutschland überwiegend in Baden, in dem Palast und in Sachsen gepflanzt. Klöch ist in Österreich aufgrund einer erdgeschichtlichen Abnormität eine Traminerhochburg. Er wird in der Schweiz als Heida in insbesondere gehobenen Schichten des Wallis gepflanzt, vor allem auf dem gehobensten Weingarten mitternächtlich des Alpenhauptkammes beim Bergdorf Visperterminen.