Theilersbirne

Die Theilersbirne ist eine Schweizer Sorte der Birne.

Synonyme

Synonyme für die Theilersbirne sind Theilingsbirne, Streuler, Streuli-Birne, Sträuli, Zugerbirne, Zuger Mostbirne, Luzerner Fässlibirne.

Herkunft und Verbreitung

Die Sorte stammt vermutlich aus Wädenswil am Zürichsee. Sie gehört zu den in der Schweiz am häufigsten vorkommenden Mostbirnensorten. Sie ist am stärksten in den Schweizer Kantonen Zürich, Zug, Luzern und Schwyz verbreitet, wo sie gemäss Pfau-Schellenberg um 1863 rund die Hälfte aller Birnbäume ausmachte. In vielen Gemeinden am linken Zürichseeufer machte ihr Anteil am Birnenbestand zeitweise über 90 % aus.

Baum

Die Sorte stellt geringe Ansprüche an den Standort und gedeiht auch in höheren Lagen. Kohler schreibt, der Baum sei empfindlich gegen Nässe. Die Sorte blüht meist Mitte April und ist wenig kälteempfindlich. Der Baum trägt früh und ist sehr fruchtbar. Er hat einen kräftigen Wuchs mit einer hochpyramidalen Krone. Man kann die Sorte einfach am hängenden Wuchs und den silbrigen Blättern erkennen. Der Jungbaum wächst sehr schön und bildet gesunde, starke Triebe. Die Äste sind waagrecht abstehend und hängend. Die Sommertriebe sind stark, gerade, rötlichbraun und gegen die Spitze etwas wollig. Das kleine Blatt ist ganzrandig, auf der Oberseite glänzend dunkelgrün und auf der Unterseite weisslich-flaumig. Die Blattspitze ist abwärts, die Blattränder aufwärts gebogen und gewellt.