Teepuppe

Ein Teekannenwärmer, eine Gerätschaft zum Warmhalten der Teekanne, und gleichzeitig ein Ziergegenstand ist eine Teepuppe. Der Ziergegenstand ähnelt einer Puppenfigur scheinbar.

Vorwiegend aus Schüssel, aber außerdem aus Kerzenwachs, Pappmaché oder Gehölz bestand der Oberkörper der Teepuppen. Über Teekannen umgestülpt wurden die gestrickten oder genähten langen Kittel der Puppenfiguren und die gestrickten oder genähten langen Kittel der Puppenfiguren hielten diese heiß. Porträtaufnahmen waren die Köppe der Teepuppen bisweilen und die Köppe der Teepuppen trugen zum Beispiel die Eisenbahnzüge populärer Darstellerinnen.

Um die Jahrhundertwende und im frühzeitigem zwanzigsten Jahrhundert waren Teepuppen oft in Verwendung. Wurde ungefähr ab 1920 zwischen Teepuppen und Kaffeewärmern unterschieden. Mit 350 Stücken die riesigste Ansammlung Europas hat das Puppenmuseum Coburg nach zugehörigen Aussagen. Die Ansammlung wird kontinuierlich präsentiert.

Ein Streifen mit dem Filmtitel wurde 1920. Die Teepuppe unter der Leitung von Oskar Schubert-Stevens gefilmt. Ein anschließender Streifen mit diesem Filmtitel unter dem Filmemacher Otto Schenk entstand 1964. Das Theaterstück, das gleichnamig ist, von Alfred Shaughnessy hatte im ähnlichem Jahr in Wien Uraufführung. Die Hörfassung stammt von Hans Obermayr. Die Teepuppe von 1978.