Süßdolde

Die Süßdolde ebenfalls Myrrhenkerbel, Süßkerbel oder Spanischer Kerbel , Aniskerbel

  • bezeichnet
  • Ist die alleinige Spezies der Pflanzengattung, die monotypisch ist,

Myrrhis innerhalb des Familienverbandes der Doldenblütler.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Eine mehrjährige krautige Blume ist die Süßdolde und die Süßdolde erreicht Wuchshöhen von 60 bis 200 Zentimetern. Nach Anis duften die Pflanzenorgane massiv. Im oberen Teilbereich ist der schale und geriefte Stiel beziehungsreich. Zottelig behaart sind die Knotenpunkte und die Blattscheiden.

Nach dem Frost im frühem Frühjahr erscheinen die Laubblätter ganz zeitig. In Stiel, Blattscheide und -spreite eingeteilt sind die wechselständigen, sagenhaft herausragenden Laubblätter. Insbesondere unterseits soft behaart sind die riesigen Blattscheiden. Zwei- bis ternär gemausert ist die Blattspreite und die Blattspreite ist reichlich riesiger als bei dem verwandten Wiesen-Kerbel oder den Kälberkropf-Arten. Unterseits einiges soft behaart sind die Blättchen.

Generative Charaktermerkmale

Myrrhis odorata

  • Ist andromonözisch, somit mit mannhaft und zwittrigen Blütenkelchen

Bis Juli reicht die Blüte von Mai. 4 bis 24 Leitstrahlen besitzt der Blütenstand, der doppeldoldig ist.

  • eine Hülse fehlt
  • Aus fünf bis sieben Blättchen besteht das Hüllchen
  • die nahezu komplett weißhäutig sind
  • Die Blättchen abstehen zur Anthese standhaft

Zum Teil pur mannhaft sind die Dolden teilweise zwitterhaft. Kurzlebiger als die der zwittrigen sind die Stangen der ausgewachsnen Dolden anschließend und außerdem öde. Zwittrige Blütenkelche mit männlichen vermischt hat die Enddolde. Anschließend im Innenleben geordnet sind diese mannhaften. Man findet an den Seitendolden, die später aufblühend sind, vorwiegend lediglich mannhafte Blütenkelche. Fünfzählig mit zweifacher Blütenhülle sind die Blütenkelche. Lediglich geringfügig existent ist der Kohl. Die äußeren der Dolde einige riesiger als die andern sind die Blütenkronblätter farblos, verkehrt-herzförmig und ausgerandet. Die Dolde sieht daher leuchtend aus.

Spaltfrüchte mit zweiteiligem Karpophor werden geformt.

  • 15 bis 25 Millimeter länglich, beinahe eintönig, bloß an der Spitzenstellung viel haarig ist die individuelle Teilfrucht
  • Und wie angemalt leuchtend ist sie mündig schwarzbraun
  • Vorspringende Rippenknochen und eine Schnaupe hat sie

Ungefähr 2 Zentimeter groß und schwarzbraun sind die Samenkerne.

2n = 22. beträgt die Chromosomenzahl.

Ökologie

Ein Frostkeimer ist die Süßdolde.

Vorkommen

Die Süßdolde kommt anfänglich in den Alpen, den Pyrenäen, Apenninen und auf der Balkanhalbinsel, die westlich ist, sowie im Kaukasusraum vor. Sodass sich das originäre Gebiet nicht exakter bestimmen lässt, ist sie außerdem in Europa häufig vergammelt und aufgenommen, selbst in Chile. Originale Fundortangaben für Spanien, Andorra, Frankreich, Luxemburg, Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien, Litauen, Estland, die Ukraine, den westlichen Teilbereich Russlands und den Kaukasusraum gibt es. Die Süßdolde ist in Irland, Island, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Tschechien und in der Slowakei eine Adventivpflanze.

Bis in Höhenlagen von ungefähr 1900 Metern steigt die Süßdolde im Gebirgskette. Vorwiegend in Grasgärten, Wiesen, Fettweiden, in Hochstaudenfluren, an Waldrändern, außerdem in Auenwäldern kommt sie in Mitteleuropa vor. Auf kalkigem Unterbau gedeiht sie am schönsten. Die Süßdolde ist vorrangig in Mitteleuropa eine Weise des Vereins Rumicion alpini und die Süßdolde kommt aber außerdem in Pflanzengesellschaften der Vereinigungen Aegopodion oder des Alliarion vor.

Feuchtezahl Fahrenheit = 3, Lichtzahl L = 3, Reaktionszahl R = 4, Temperaturzahl T = 3, Nährstoffzahl N = 4, Kontinentalitätszahl K = 3. sind die umweltschonenden Zeigerwerte nach Landolt & amp in der Schweiz:

Systematik

Unter der Bezeichnung erfolgte die Erstausstrahlung 1753. Scandix odorata durch den schwedischen Pflanzenforscher Carl von Linné in Species Plantarum , S. 257. Die Neukombination als Myrrhis odorata Scop. in die Sorte Myrrhis

  • Wurde 1771 durch den austriakischen Pflanzenforscher Giovanni Antonio Scopoli in

Pflanzenreich Carniolica , 2. Herausgabe, 1, S. 207 publiziert.

Myrrhis odorata

  • Ist die alleinige Gattung der Kategorie, die monotypisch ist,

Myrrhis Mill. der Untertribus Scandicinae aus der Tribus Scandiceae in der Subfamilia Apioideae innerhalb der Kernfamilie Apiaceae.

Anderen Sorten beigeordnet werden folgende Gattungen zeitiger in die Gruppe der Süßdolden eingeordnete Spezies:

  • Myrrhis claytonii Michx. → Osmorhiza claytonii C. B. Clarke
  • Myrrhis longistylis Torr. → Osmorhiza longistylis DC.

Nutzung

Verzehrbar sind die Blättchen. Vom frühzeitigem Frühjahr bis in den Herbst abgeerntet werden können sie.

  • Als Würze benutzt werden die Samenkerne
  • Im Herbst gewonnen werden sie
  • wenn sie schwer geworden sind

Einen anisähnlichen, süßlichen Gusto haben alle Stücke der Süßdolde. Man kann Fischgerichte, Soßen und Sammelsurium mit den Blättchen salzen. Bäckerei und Kohlgerichte werden mit den Feldfrüchten geschärft. Man setzt die Feldfrüchte sauertöpfischem Röster zu, man kann die Zuckerzugabe wesentlich vermindern.

Grünzeug kann aus den subterranen Pflanzenorganen aufbereitet werden. Mit einem Reisessig / Öl-Marinade ein Verhau, der kulinarischer ist, sind die Ursprünge, die gekocht sind, freudig eingeschnitten.

Teil des Chartreuse und diverser Cremes ist die Süßdolde.

Ein Duftpflanze und Kraut ist die Süßdolde. Sie wird deshalb für Duftgarten, Dufthecken, Duftrasen, Duftsträuße, Tuttifrutti benutzt. Von Wichtigkeit als Nektarpflanze für Hummeln, Bienchen und Butterflystile ist sie aber außerdem blütenökologisch.

Sie wird als Heilpflanze in der Volksheilkunde als Blutreinigungsmittel benutzt, daneben ebenfalls gegen Magenschwäche und Friedhofsjodler.

Inhaltsstoffe

Heitre Rohöle, überwiegend Flavonoide, Estragol, Myrcen, Limetten, Caryophyllen, Germacren und trans-Anethol enthält die Süßdolde.