Eine Spezies aus der Kernfamilie der Korbblütler ist der Strand-Beifuß.
Beiderseitig mit geringen weißhaarigen oder mausgrauen, faserigen Haarschöpfen ausgestattet sind die Blättchen. Wobei die Blattzipfel linealisch gebildet und maximal 1.5 Millimeter groß sind, sind die Laubblätter, die unter sind, zwei- bis ternär gemausert, die Blattwerke, die ober sind, lediglich schlicht gemausert.
In einem Gesamtblütenstand, der ausgebreitet rispig ist, stehen die Einzelblüten an gewöhnlich übergebogenen Zweigen. Ungefähr 1 bis 2 Millimeter groß ist das ovale Blütenköpfchen im Diameter. Haarig ist der Köpfchenboden nicht. Graufilzig sind die Blütenhüllblätter. Beige abgefärbt sind die geringen Röhrenblüten.
2n = 18 oder 54. beträgt die Chromosomenzahl.
Auf küstennahe, litorale Gebiete Europas begrenzt ist seine Verteilung. Es gibt jedoch in Deutschland äußerst rar binnenländische Fortbestände. Vom Vereinigten Königreich und Irland reichen die Anwesenheiten total über Frankreich bis Norwegen. Salzige Uferzonen der Küstenlinien besiedelt er und er kommt allerdings außerdem auf wechselfeuchten bis -nassen Salzrasen vor. Er besitzt sein Hauptvorkommen in Salzpflanzenfluren. Die Kennart der Pflanzen-Assoziation Artemisietum maritimae aus der Vereinigung Armerion maritimae ist er.
Verhältnismäßig austrocknungstolerant ist die Blume. Wobei außerdem Selbstbefruchtung auftreten kann, werden ihre Blütenkelche durch kurzrüsslige Kerbtiere bepudert. Größtenteils durch die Brise verbreitet werden die winzigen Feldfrüchte.