Staufer (Rebsorte)

Eine Weißweinsorte ist Staufer. Um eine Neuzüchtung, die interspezifisch ist, zwischen Bacchus x Villard Blanc handelt sich es. Vom Sexus der Hohenstaufen leitet sich die Bezeichnung ab. Die Bezeichnung war anfänglich. Silva vorgesehen. Allerdings wegen der Verwechslungsgefahr mit der Bezeichnung des Silvaners eingestellt wurde jene Bezeichnung. Am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen erfolgte die Straßenkreuzung durch Gerhardt Alleweldt. Im Jahr 1994 erhielt die Prägung den Sortenschutz und der Eintrag in die Sortenliste erfolgte in demselben Jahr.

Frostempfindlicher als der Moselriesling ist Hohenstaufe und Hohenstaufe verfügt über eine günstige Widerstandsfähigkeit gegen Braunfäule. Cirka drei Hektar Weinanbaufläche sind ökonomisch unbedeutend in Deutschland bestockt. Vom Gestalt zwischen Moselriesling und Sylvaner kursiv ist der Obstwein mächtig und von parteilos bis fruchtig.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Deutschland sowie die Tabelle von Traubensorten.

Synonym: Zuchtstammnummer Gf Ga-54 – 14

Abkunft: Bacchus × Villard Blanc

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Mittel bis riesig, lockerbeerig ist die Weintraube. Riesig sind die geringfügig eiförmig gestalteten Beeren. Die Beeren neigen mit progressiver Gelassenheit zum Aufplatzen und die Beeren lösen sich schnell vom Stielgerüst.

Allerdings viel zeitiger als der Sylvaner reifen die Beeren einiges später als der Müller-Thurgau.