Eine der Streppmaut gleiche Variante des Rübsamens aus dem Familienverband der Kreuzblütengewächse ist der Stängelkohl. À nach Gebiet ebenfalls Rappa, Cima di Rapa oder Broccoli raab bezeichnet und als Grünzeug verwendet wird Stängelkohl.
Eine einjährige Blume ist Stängelkohl. Im Jahr der Einsaat schosst sie allerdings. Dem der Japankohls, Streppmaut, Radis oder Rübsamens vergleichbar ist der Farbstoff und Aufbau der Blättchen und der Aufbau und Farbstoff der Blättchen ist grasgrün. Stängelkohl treibt beim Schubfach gestauchte gelbblühende Blütentrauben und Stängelkohl wird damit ungefähr 80 Zentimeter gehoben. Kroll sind die Blättchen.
Stängelkohl unterscheidet sich von der erblich vertrauten Speiserübe, mit heftiger Rübenbildung und wenig Blättchen durch viele scharfe Ursprünge, mehr Pflanzenblatt und rasches Schubfach. Stängelkohl unterscheidet sich durch das, Schmierblatt, das rübsen- und rettich- oder chinakohl-ähnlich ist, ebenfalls eindeutig vom gängigem Sprossen-Broccoli mit vielen geringfügigen Einzelblütenständen. Der Sprossen-broccoli besitzt später als Broccoli der jetzigen Ziersorte gleich wie Kopfkohl oder Blütenkohl ein Pflanzenblatt, das mehr ledrig und mit heftiger Wachsschicht versehen ist.
Wie die Speiserübe stammt Stängelkohl vom Wild-Rübsen ab. In dem Gebiet von Apulien und Kampanien reichlich zugebaut wurden beide Erscheinungsformen und beide Erscheinungsformen haben sich von ebenda aus ausgebreitet. Gemeinsam mit Sprossen-Broccoli, Chinakohl-Broccoli und Broccoletti gehört Stängelkohl ebenfalls zur Fraktion der Broccoletto.
Stängelkohl wird gewerblich überwiegend in Italien gepflanzt, vor allem in den Regionen, die süditalienisch sind, Kampanien und Apulien. Es gibt begrenzten Ackerbau weiterhin in der Schweiz. Er wird in den restlichen Nationen lieber als Spezialität und für Connaisseurs auf Wochenmärkten angeboten. Eine charakteristische Nischenkultur des Gemüsebaus stellt der Stängelkohl damit dar.
Satzweise wird im berufsmäßiger Landwirtschaft das gesamte Jahr hindurch gepflanzt. Die Gattungen, die mittelfrüh sind, aus Italien werden für den Ackerbau mitternächtlich der Alpen benutzt.
In Erdpresstöpfen angekleidet und im Kalthaus gezüchtet werden die Wintersätze. Wird für den ersten Ernteertrag im Freiland außerdem in Presstöpfen vorkultiviert. Wird im nachmaligem Frühjahr bis Herbst gerade an Standort und Platz ins Blumenbeet auf Endabstand ausgesät. 60 bis 100 Gramm Saat werden dazu erfordert. Die Gramme reichen für 100 Quadratmeter aus. Rund 2000 bis 2500 Pflanzenreiche stehen so auf einem Quadratdekameter. Der Kulturkreis benötigt vom Frühjahr zum Sommer entlang 2.5 bis 2 Monate und bis zum letzten Freilandsatz nochmals einschließlich voll 3 Monate. Da anschließend der Kohlgeschmack knapp nicht so heftig ist, wird vor dem Aufblühen der Keime gepflückt. Gute Schwänze, prägnante Blättchen und abgeschlossene Blütenkelche sind in der Kommerzialisierung ein Gütekriterium.
Von denselben Geziefern beschädigt werden kann Stängelkohl. Die Geziefern befallen ebenfalls andere Kohlarten.
In Italien, Portugal und Galicien gilt er als charakteristisches Wintergemüse.
Erheblich heftiger als bei vielen anderen Kohlarten ist der Geschmackssinn allerdings und der Geschmackssinn wird zum Teil als strikt gefühlt. Die Blütenkelche gehen auf, der Gusto wird überdies größer broccoliartig, kräftiger und einiges verdammter. Der Grad des Geschmackssinnes nimmt danach anschließend groß zu. Er wird in Deutschland lediglich lokal oder sporadisch auf Märkten, oder zum Beispiel bei türkischen Gemüsegeschäften unter der Bezeichnung Rappa angeboten. Vor allem die Blütenknospen, aber außerdem Stängel und Pflanzenblätter sind verzehrbar. Gekocht eingesetzt wird er. Stängelkohl wird dazu in Stangen und Röschen aufgeteilt und abgewaschen. Cima di Rapa wird in Apulien in Stücken aufgeschnitten und mit Orecchiette vorbereitet. Gehackte Anchovis, zerdrückter Olivenöl, Speisesalz und Knoblauch sind weitere Ingredienzen.
Das Grünzeug wird in der weltweiten Kochkunst ebenfalls blanchiert mit Schlagsahne geschärft, mit geriebenem Semmelmehlen und Geschwafel gemixt und als Auflauf zubereitet.
Schön spitz schmecken Setzlinge aus Aussaaten des Stängelkohls. Unter Rohkost und Mischung vermischt werden sie.
Stängelkohl ist nach Dumont bei Raumtemperatur zwei Tage.