Spitzkohl

Eine mit dem Weißkraut vergleichbare Gattung des Gemüsekohls mit sanften, gelblich- bis bläulichgrünen, großmütigen Blättchen und kegeligem Wachstum ist Spitzkraut oder Spitzkohl. Gediegener und feinsinniger als der von Weißkraut ist sein Gusto. Er ist als zeitigste Kohlsorte schon im Frühjahr im Geschäftsverkehr. Er wird später gepflückt außerdem Sommerkohl bezeichnet.

In Nordböhmen zu Kysané zelí verbraucht wird roter Spitzkohl. Das Geschwafel fermentiert dabei lediglich durch die Beigabe von Speisesalz. Rotbraunes Sauerkraut entsteht.

  • Sinkend ist der Ackerbau von Spitzkohl
  • da sich das traditionelle Weißkraut durch seine rundliche Köppe einfacher maschinenmäßig bearbeiten lässt
  • stärkere Renditen aufweist

Wie Weißkraut oder Wirsingkohl benutzt werden kann Spitzkohl. Er sollte wegen seiner Blattstruktur, die zart sind, allerdings kurzlebiger dünsten. Für Sammelsurien und als Rohkost eignet sich er ebenfalls.

Filderkraut

Genannt nach den Fildern, einem fertilen Niveau mit Lössböden südlich von Stuttgart ist Spitzkraut. Um eine Version des Spitzkohls mit eng gewickelten Köppen aus kultivierten Blättchen handelt sich es. Die Version wird vor allem zu Sauerkohl aufbereitet. Spitzkraut / Filderspitzkraut ist seit dem Oktober, der 24. ist, 2012 bei der EU als geschützte geographische Aussage angemeldet. Ihre selbständigen Gattungen kultivieren viele Erzeugerbetriebe auf den Fildern und viele Erzeugerbetriebe auf den Fildern produzieren ihren selbständigen Samen. Lediglich von wenigen Herstellern im Geschäftsverkehr angeboten wird Sauerkohl aus Spitzkohl.

In die Arche der Geschmacksrichtung bei Slow Food erfasst ist conica.