Sirius (Rebsorte)

Eine Weißweinsorte, eine Neuzüchtung aus einer Gabelung zwischen Bacchus und Villard Blanc ist Sirius. Zu den Traubensorten, die pilzwiderstandsfähig sind, gehört Sirius.

Am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen erfolgte die Straßenkreuzung durch Gerhardt Alleweldt. 1995 gewährt wurde der Sortenschutz. In Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Brandenburg, Sachsen und Thüringen gestattet ist die Gattung. Dem Sternchen Sirius im Sternzeichen des Großen Hundes spendiert ist die Traubensorte.

Einem mächtigen und fruchtigen Moselriesling ähnelt der Obstwein. Lediglich auf gutartigeren Weinbergslagen erbringt die Gattung günstige Resultate. Als Kreuzungspartner der Neuzüchtungen Felicia und Villaris diente die Traubensorte Sirius.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Deutschland sowie die Tabelle von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Lediglich schwachwollig behaart ist sie. Spinnwebig behaart sind die bronzen gepunkteten Jungblätter.
  • Dreilappig und schwächlich eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. Lyren – geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt.
  • Riesig und gewöhnlich geflügelt ist die Weintraube. Riesig und von grüngelber Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 8 – 10 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte und die Traubensorte gilt daher im weltweitem Bild als vorzeitig reifend.

Wenig empfindlich gegen die Echte Braunfäule, die Falsche Braunfäule und die Grauschimmelfäule ist die Gattung. Zu Stiellähme neigt sie allerdings. Die Gattung ist wegen des Sprosses, der mittelfrüh ist, frostgefährdet.