Silomais

Mais wird als Silomais genannt. Der Mais wird zur Anfertigung von Maissilage als Biogassubstrat oder Nahrungsmittel zugebaut.

  • da Mais als C4-Pflanze einen niedrigen Wasserbedarf hat
  • lediglich bescheidene Anforderungen an den Erdboden stellt
  • Sie ist in Deutschland eine populäre Kulturpflanze mit großen Renditen an Trockensubstanz pro Bereich

Ackerbau und Produktion

Überwiegend Silomais ist der in Mitteleuropa angebaute Mais. Zerkleinert, siliert und als Nahrungsmittel in der Rinderhaltung oder als Biogassubstrat eingesetzt werden die Pflanzenorgane, die oberirdisch sind. Für die Nutzung als Nahrungsmittel züchterisch abgestimmt ist Silomais und Silomais erfüllt Merkmale wie große Hektarerträge, fein im Rinderpansen verfügbare Nährstoffe sowie nützliche Silierbarkeit, um eine Ablagerung, die längerfristig ist, und damit eine Disponibilität, die ganzjährig ist, zu sicherstellen.

Zum bedeutsamstem Grundstock in Bioenergieanlagen machten die feinen Hektarerträge und die erhältliche und probate Erntetechnik Mais.

Unterscheiden sich die Forderungen an Silomais zur Rinderhaltung und zur Biogasgewinnung. Der Methanertrag, der zu erzielend ist, pro Hektare steht bei Energiemais im Vordergrund, während bei Mais zur Futternutzung neben dem Masseertrag das Verdaulichsein im Verdauungsapparat des Rindviehs eine wichtige Funktion spielt. Der Silomaisanbau kann durch Modifikationen bei -technik, Erntezeitpunkt, Düngung, Saatstärke und Sortenwahl nutzungsspezifisch perfektioniert werden.

Bedeutung

Der Ackerbau von Silomais wurde in den letzten Jahren kräftig erweitert, vor allem zur Herstellung von Biogas. Wurden laut Statistischem Bundesamt 2008 in der BRD auf 2.087.000 ha Mais zugebaut. Silomais waren 75 % davon. Energiemais wurden in 2007 239.000 Hektaren zugebaut. 12.8 % der ganzen deutschen Maisanbaufläche in 2007. entsprach das. Mit einer zusätzlichen kräftigen Steigerung ist durch die kräftige Erweiterung der Biogasgewinnung abzusehen.

Bemängelung am Maisanbau, Optionen und Beifügungen

Bemängelt werden die Änderung des Landschaftsbildes durch den Maisanbau, der verstärkt ist, und regionale sowie umweltschonende Auswirkungen von Grünlandumbruch. Die Bemängelung an konzentrierten Wirtschaftsweisen im Landbau ist allerdings nicht auf diesen begrenzt.

Andere Grünfläche oder Früchte können um Maismonokulturen zu meiden benutzt werden. Die Silagen anderweitiger Nutzsorten wie Kleegras-Silage, Grassilage, Ganzpflanzensilage oder das Exsikkation stellen für nach operativen Bedingungen Zusätze oder Optionen zur Maissilage dar. Das Potential sonstiger Nutzsorten, wie Sonnenrosen und Futterrüben wird für die Biogasgewinnung gegenwärtig erprobt. Die Vegetationszeit, zum Beispiel mit Grünroggen als Zwischenfrucht zur Fertigung von Ganzpflanzensilage, wohler auszunutzen und so stärkere Ernteergebnisse pro Jahr und Gelände zu erlangen wird zudem angestrebt, da Mais als wärmebedürftiges Gewächs erst überfällig ausgesät werden kann.