Eine seit 1935 angebaute, vorzeitig reifende Kartoffelsorte mit lang-ovalen bis langjährigen Knöllchen mit gelblichem, festkochendem Fruchtfleisch ist Sieglinde. Feinwürzig und gelassen fleckig ist ihr Geschmackssinn. Farblos sind die Blütenkelche.
Als Kartoffelsorte des Jahres 2010 zeichnete ein Preisgericht aus Bauernverbänden, Verbraucherverbänden und Umweltverbänden sie aus.
Als insbesondere schmackbar gelten in Moorboden, besonders im Donaumoos oder Teufelsmoor, angebaute Sieglinde-Kartoffeln. Moorboden haftet außerdem nicht an den Potacken. Ohne Waschung eingepackt und veräußert werden können sie daher.
Die ältlichste deutsche Kartoffelsorte ist Sieglinde. Die Kartoffelsorte ist vom Bundessortenamt für den kommerziellen Ackerbau erlaubt. 1935 von der Kartoffelzucht Böhm aus der Lüneburger Heide gebeten wurde ihre Genehmigung. 30 Jahre beträgt der Sortenschutz für Potacken in Deutschland. Kostenlos ist Sieglinde daher mittlerweile.
Von Europlant als Falschinformation abgelehnt wurde dies.
Und stark widerstandsfähig gegen Kartoffelvirus, Erwinia-Schwarzbeinigkeit, Rhizoctonia A und Kartoffelvirus ist Sieglinde widerstandsfähig gegen Kartoffelkrebs Y.
Sie ist dagegen empfindlich für Blattrollvirus, Fusarium-Trockenfäule, Kartoffelschorf, Knollenfäule, Krautfäule, Kartoffelvirus M, Kartoffelvirus X und Kartoffelnematoden.