Schwarzer Oberlin

Eine heutzutage äußerst rare Rotweinsorte ist schwarzer Oberlin. Um 1900 von Christian Oberlin auf dem von ihm 1897 gegründeten Oberlinschen Institut bei Colmar im Elsass angebaut wurde sie. Widerstandsfähig gegen die Reblaus und die fehlerhafte Braunfäule ist die Gattung. Sie war zeitiger im Elsass und nach 1918 in Frankreich deutlich bekannt. Nahezu 4500 Hektaren Weinanbaufläche wurden beim Rebflächenzensus von 1958 ebenda aufgestanden. Sie soll heutzutage in stärkerem Ausmaß in Paraguay gepflanzt werden. Man findet kleinere Reste außerdem außerdem im Anbaugebiet Savoie.

Angebaut aus Vitis riparia und Gamay Noir wurde die Gattung und die Gattung diente als Kreuzungspartner bei Castor und Siegfriedrebe aus dem Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen.

An der Burgmauer von Burg Blankenberg befindet sich ein Rebstock dieser einmaligen Gattung.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Frankreich sowie die Tabelle von Traubensorten.

Herkunft: Vitis riparia x Gamay

Synonyme: Oberlin Noir, Oberlin 595