Scharlach-Erdbeere

Die Scharlach-Erdbeere stammt aus Nordamerika und ist eine der beiden Stammarten der Garten-Erdbeere. Sie ist in den USA und in Kanada heimisch. Sie hat im Vergleich zur Walderdbeere große Früchte.

Merkmale

Die Scharlach-Erdbeere ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die kurze Rhizome besitzt und mehrere schlanke lange Ausläufer bildet. Die Blatt- und Blütenstiele sind zerstreut behaart und in der Regel nicht rot überlaufen.

Die Blätter sind die für die Gattung charakteristischen dreizähligen, zusammengesetzten Blätter Die Stiele sind kurz, der Blattrand ist stark gezähnt. Der Zahn an der Blattspitze ist schmäler und kürzer als die angrenzenden. Die Farbe der Blätter ist blaugrau. Die Blattoberseite ist unbehaart, die Unterseite ist nackt bis seidig behaart.

Die Blüten stehen zu zweit bis 15 in Blütenständen an drei bis 15 Zentimeter langen Blütenstielen, die jedoch kürzer als die Blätter sind. Die fünf weißen Kronblätter sind sechs bis acht Millimeter lang.

Die Nüsschen stehen in den gattungstypischen Beeren, die in Wirklichkeit Sammelfrüchte sind. Die Beeren sind rot, saftig und aromatischer als die Zuchtformen. Der Fruchtstiel ist kürzer als die Blätter.

Verbreitung

Die Scharlach-Erdbeere ist in Nordamerika heimisch und kommt hier in offenen Wäldern und Waldlichtungen vor, häufig auch an gestörten Standorten. Sie bevorzugt sonnige Standorte. Sie wächst hauptsächlich zwischen 1200 und 3300 m Seehöhe.

Systematik

Es werden vier Unterarten unterschieden:

  • Fragaria virginiana subsp. glauca Staudt
  • Fragaria virginiana subsp. grayana Staudt
  • Fragaria virginiana subsp. platypetala Staudt
  • Fragaria virginiana subsp. virginiana