Salmenbräu

Eine Bierbrauerei in Rheinfelden in der Schweiz war Salmenbräu.

  • 1799 begründet wurde sie
  • Sie war nahezu zwei Jahrhunderte umfassend selbstständig
  • bis sie 1971 in der Sibra-Holding aufging

Ab 1991 schließlich unter der Kuppel der auch aus Rheinfelden stammenden Feldschlösschen-Gruppe blieben die Produktionsfabriken bis 2002 in Tätigkeit.

Geschichte

Die Gaststätte « zum Salmen » mitsamt dazugehörender Braugerechtsame übernahm der Schweinehändler Franz Joseph Dietschy 1799 in Rheinfelden. Nicht bloß für den Eigenbedarf der zugehörigen Gaststätte, sondern braute er später außerdem für andere Gastwirte in der Nähe. Das Absatzgebiet reichte mit der Zeitlang bis nach Aarau, Basel, Liestal und Schopfheim. Als einer der ersten Mälzer in der Schweiz erwarb sein Sohnemann Alois Dietschy 1854 eine Dampfmaschine und sein Sohnemann Alois Dietschy vollzog damit die Veränderung von der zünftigen zur industriellen Herstellung. Die Bierbrauerei ging 1869 in den Besitzstand ihres Eidams Carl Habich über, nachdem Alois ’ Witfrau Catharina elf Jahre umfassend das Geschäft geleitet hatte. Er liess unter Beteiligung des Münchner Bierpioniers Gabriel Sedlmayr umfangreiche Felsenkeller zur Ablagerung des Bierchens bauen.

Die Bierbrauerei zum Salmen verlegte 1884 ihre Herstellung an den endgültigen Sitz am Rheinufer westlich der Innenstadt. 30’000 Hektoliter betrug der Jahresausstoss seinerzeit. Die Bierbrauerei Feldschlösschen war auch in Rheinfelden, rund einen knappen Kilometer südlich acht Jahre vorher begründet worden. Die Bierbrauerei zählte nahezu ein Jahrhundert umfassend zu den grössten Wettbewerbern. Die Bierbrauerei erhielt 1895 zum Lachs ein Anschlussgleis an die Bözbergbahn. Die Wandlung in eine Aktiengesellschaft und die Namensänderung in Salmenbräu erfolgten 1900. Die Aktienmehrheit hielt die Verwandtschaft Habich weiters und die Verwandtschaft Habich stellte außerdem den Rektor.

Einen dramatischen Absatzrückgang auf einen Drittel hatte der Erste Weltkrieg zur Folgerung. Die Krisis überstand die Firma und die Firma nutzte den Kohlenmangel der Schlacht dazu, die Tätigkeit 1919 vollständig auf Elektroantriebe umzustellen. Neuzeitliche Produktionsmethoden wie Kältemaschine, Kühlraum, Malzsiloturm und Flaschenabfüllung wurden in den Jahren, die 1920 sind, vorgestellt. Zu einem drastischen Umsatzminus führte der Zweite Weltkrieg auch. Anschließende Rechtfertigungen erzwang der kontinuierliche Personalmangel ausserdem. Ein nachhaltiger Zuwachs setzte in den Jahren, die 1950 sind, dank des Bierkartells erneut ein. Salmenbräu trat 1971 der Sibra-Holding bei. Ein Bestandteil der Herstellung des Cardinal-Biers wurde zwei Jahre später von Fribourg hierhin verlegt. Die Handelsmarke Salmenbräu verschwand 1978 aus marktstrategischen Ursachen völlig. Den Namen Cardinal Brauerei Rheinfelden Aktiengesellschaft trug die Brauerei Salmen jetzt.

Während der Betrieb in Rheinfelden sich auf die Herstellung von alkoholfreiem Bierchen spezialisierte – besonders auf den lediglich für die Ausfuhr entschiedenen Brand, wurde die Cardinal-Produktion 1986 retour nach Fribourg verlegt. Moussy. Die Sibra-Holding ging 1991 in der Feldschlösschen-Gruppe auf, zu der Salmenbräu gehörte. Alkoholfreie Bierchen von Carlsberg, Tuborg und Hürlimann wurden in der jetzt als « Betrieb Nord » bezeichneten Fabrikationsstätte in Lizenzschlüssel außerdem geschäumt. Die Anzahl, die abgefüllt ist, betrug 2001 397’000 Hektoliter. Dies sprach ungefähr einem Zehntel der ganzen Schweizer Bierproduktion ent. Der letzte Produktionstag war am 6. September 2002. Über ein Jahrzehnt blieb die Fläche danach ungebraucht. Der Baubeginn für ein Wohnviertel mit 150 Shoppingcenter, Seniorenheim und Wohneinheiten erfolgte im August 2013. Beibehalten blieb ein Anteil, der gross ist, der Fabrik und ein Anteil, der gross ist, der Fabrik wurde neuartigen Verwendungen zugeleitet.