Der Hefepilz Saccharomyces carlsbergensis
Die Bezeichnung wird in jüngeren Publizierungen stattdessen überwiegend. S. pastorianus
Emil Christian Hansen isolierte in diesem Laboratorium 1883 die erste Hefezelle. Von der Spaten-Brauerei in München angetreten wurde der von Carlsberg benutzte obergärige Hefestamm.
Hefereinzuchten in den sogenannten Carlsberg-Kolben werden weiterhin heutzutage in Bierbrauereien herangezogen.
Zwischen der Spezies ist das obergärige Gärmittel allerdings längst als Mischling. Saccharomyces cerevisiae und einer anderen Saccharomyces-Art erkennbar, wenigstens seit 1850. Das Erbgut von S. carlsbergensis
S. cerevisiae
Wurde zuerst akzeptiert. S. carlsbergensis
Saccharomyces cerevisiae und Saccharomyces bayanus , wegen phänotypischer und genomischer Gleichartigkeiten zu beiden Spezies. Der enormste Teilbereich der Erbinformation sollte dabei von. S. bayanus stammen. Als Kooperationspartner von wird neuestens aber. S. cerevisiae die 2011 frisch entdeckte Spezies S. eubayanus übernommen, die im Unterschied zu S. bayanus
Anfänglich in Argentinien aufgefunden wurde diese neuartige Spezies. Der nicht von S. cerevisiae Zu 99 % gleichartig mit dem Erbgut von ist stammende Bestandteil des Erbguts des obergärigen Gärmittels dabei. S. eubayanus . Der Ursprung des obergärigen Gärmittels ist damit als Mischling. S. eubayanus x S. cerevisiae mit bedeutender Gewissheit erkannt. Die neuartige Sorte S. eubayanus
Während die vom Typus Frohberg reichlich mehr zum Abschwächen neigen, fermentieren dabei Hefe-Stämme vom Typus Saaz gewöhnlich rascher und bei kaltschnäuzigeren Wärmegraden. Dass der Saaz-Typ triploid ist und neben zwei Chromosomensätzen von, ergaben Genom-Analysen 2014. S. eubayanus bloß einen von S. cerevisiae hat. Das gilt speziell für die Saaz-Stämme, die beide sind, CBS 1513 und CBS 1503. Tetraploid ist der Frohberg-Typ dagegen und der Frohberg-Typ beinhaltet nahezu das komplette Erbgut beider Eltern-Spezies. Die Volksstämme Weihenstephan WS 34 / 70 und der Typus-Stamm von gehören hierzu. S. pastorianus CBS 1538. Dass das Gärungsverhalten des Saaz-Typus mehr dem von erklären diese Resultate die Observierung. S. eubayanus
S. cerevisiae .
Dass beide Sorten schon vor rund 1000 Jahren durch selbstständige Hybridisierungsereignisse aufgekommen sind, scheint mittlerweile eindeutig zu sein.
S. pastorianus Ob nicht beide Sorten verschiedene Artbezeichnungen mittragen müssten, stellt sich womit die Fragestellung: S. carlsbergensis für den Saaz-Typ und S. pastorianus für den Frohberg-Typ.
Es ist aufgrund der neuartigen Einsichten anfänglich 2015 in Finnland erstmalig geglückt, durch artifiziell erzeugte Hybridisierung von. S. eubayanus mit S. cerevisiae mehrere frische Geraden obergärigen Gärmittels zu herstellen. Man erhofft sich durch eine umfangreiche Wahl von Ausgangsstämmen der Eltern-Spezies, die beide ist, bislang nicht erreichte gute Merkmale für die neuartigen Sorten: Bearbeitung von Maltotriose, Produktion von stärkeren Alkoholika als Aromaträger etc. Saccharomyces
Saccharomyces eubayanus
Notwendig ist die Nutzung gentechnischer Methodiken dafür nicht, kann so dass gesetzlichen Verbraucherwünschen und Vorschriften genügt werden. Heterozygote Erbgüter können jedoch in der Verwendung, die industriell ist, zu erblicher Unbeständigkeit hinführen.