Roter Pariner

Der Rote Pariner ist eine Sorte des Kulturapfels.

Er ist eine alte Apfelsorte, die um 1900 in der Baumschule Welchert in Groß Parin in Schleswig-Holstein entstanden ist und nach ihrer Herkunft benannt wurde. Sie kommt als Lokalsorte nur im Raum Lübeck vor.

Baum

Der robuste Baum wächst hochkronig, hat einen guten Ertrag, neigt nicht zur Alternanz und eignet sich für den extensiven Streuobst-Anbau.

Blüte

Die Blüte des Roten Pariners ist weiß und erfolgt mittelspät.

Frucht

Als Winterapfel ist er im Oktober erntereif, dabei sehr hart und kaum druckempfindlich, auf dem Lager kaum welkend und bis März genussreif.

Die kugelförmigen bis kugelförmig abgeflachten Früchte sind mittelgroß und erreichen einen maximalen Durchmesser von weniger als 10 cm.

Die glatte, leicht wachsige Schale hat eine gelbe – an nicht beschienenen Stellen gelegentlich auch noch grüne – Grundfarbe und eine durchgehend rote Deckfarbe mit hellen Lentizellen.

Die flache Kelchgrube geht unterhalb der offenen Kelchblätter in eine trichterförmige Kelchhöhle von geringer Tiefe über. Das Kerngehäuse ist geschlossen und der Stiel ist kurz.

Das Fruchtfleisch ist weiß, sehr fest, leicht würzig und säuerlich.