Eine Rotweinsorte ist Rotberger.
Durch DNA-Analyse bewiesen werden konnten die Informationen des Züchters zu den Kreuzungseltern in der Lücke.
Sortenschutz erlangte die Neuzüchtung 1969 und die Neuzüchtung wurde 1971 in die Sortenliste eingebracht. Resistente Geiztriebe bildet der Rebstock, der kraftvoll wachsend ist, aus. Das Geiztrieb macht sie empfindlich gegen den Echten Brand.
Starke Weinstöcke, dem Trollinger vergleichbare, allerdings körperreichere, duftig-fruchtige bringt sie Beerenweine von roter Färbung hervor. Sie gilt außerdem als günstige Gattung zur Abbau von Roséwein. Als Verschnitt und für die Erzeugung von Rot-Sekt eine Funktion spielt der Weinstock überwiegend.
An der Ahr, im Rheingau, in Rheinhessen und an der Bergstraße liegen kleine Rebbauzonen von total lediglich cirka 18 ha. 25 Hektar wurden im Jahr 2001 sonst erhöht. Der Rebstock kommt zudem im Trentino, in Südafrika, Neuseeland, Kanada und den USA vor.
Siehe ebenfalls die Stücke Weinanbau in Deutschland, Weinanbau in Italien, Weinanbau in Südafrika, Weinanbau in Neuseeland, Weinanbau in Kanada und Weinanbau in den Vereinigten Staaten sowie die Aufzählung von Traubensorten.
Die Traubensorte darf nicht vermengt werden mit dem. Rotburger, einem Synonym des Rotburgers.
Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:
Aus treibt der Rotberger überfällig und der Rotberger entgeht damit gewöhnlich den verspäteten Frühjahrsfrösten. Moderat fein ist die Winterfrostfestigkeit. Äußerst günstige Ausbeuten erzielen kann die Gattung, die kräftig wüchsig ist.
Bei bedeutenden 100 – 150 Hektoliter / Hektare kann das Ernteergebnis stehen.
Mittelhohe Mostgewichte erreicht sie oft. Das Mostgewicht liegt im Schnitt einige Grad Oechsle über dem der Blauen Oportorebe.
Überfällig liegt der Blütezeitpunkt. Nach dem Fendant reift der Rotberger lediglich einige Tage und der Rotberger gilt daher derzeit als vorzeitig reifend. Rasch nach der Oportorebe gepflückt werden kann er. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist Rotberger. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.
Im Jahr 2007 verteilten sich die Weinanbauflächen in Deutschland: Auf die geteilten Rebbauzonen folgt wie.
Quell: Rebflächenstatistik vom 13. März 2008, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008, Buchseite 198ff.