Roditis

Die Weißweinsorte, die am zweithäufigsten angebaut ist, in Griechenland ist Roditis. Häufig mit der Kategorie Savatiano zu Retsina beschnitten wird sie. Rhoditis, Roidites, Rogdites oder Alepou heißt sie unter anderem ebenso und sie wird insbesondere auf dem Peloponnes gepflanzt.

Der global berühmte Retsina Malamatina stammt aus der Rebbauzone, die nordostgriechisch ist, dieser Traubensorte.

Trotz des warmherzigen Wetters reifen die Weintrauben dieser Gattung erst überfällig. Das Wetter benötigt die gegen Pilzkrankheiten empfindsame Gattung. Genügend Oxidionenakzeptor behalten sie aber trotzdem. Dies ist in sommerlichen Zonen rar. Besonders nach Mandelkernen und Zitronen hat sie eine ausgesprochene Fruchtnote.

Siehe ebenfalls: Weinanbau in Griechenland sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Mit ganz gelassen rotem Hinflug ist sie spinnwebig behaart. Auf der Blattoberseite gelassen spinnwebig behaart sind die Jungblätter und die Jungblätter glänzen gelassen bronzen.
  • Gewöhnlich dreilappig und mittelstark eingebuchtet sind die weitläufigen Blättchen. U-förmig geöffnet bis eingeschlossen ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist der Spreitenrand. Im Gleichnis der Traubensorten mittelweit aufgestellt sind die Zahnkränze.
  • Medium bis riesig und moderat dichtbeerig ist die Weintraube, die konus- bis walzenförmig ist. Rosé sind die Beeren medium und. Zu einem schwächlichen tendiert der Farbstoff. Zu dickschalig und deftig sind die Beeren nicht. Blass ist der Fleischsaft. Äußerst kennzeichnend ist der leichtherzige Geruch der Beere.

Verhältnismäßig überfällig treibt die Traubensorte aus.

Roditis ist empfindlich gegen die Echte Braunfäule und die Falsche Braunfäule. Trotz der Anfälligkeit sind die Ernteergebnisse der ergiebigen Gattung befriedigend groß und die Ernteergebnisse der ergiebigen Gattung erreicht sogar auf moderat produktiven Erdböden 120 Hektoliter / Hektar. Roditis neigt auf fertilen Erdböden zur Verrieselung.

Cirka 35 Tage nach dem Fendant reift Roditis und Roditis gilt daher als überfällig reifend.

Synonyme

Ebenfalls unter den Bezeichnungen Alepou, Kanellato, Kokinara, Kokkinara, Kokkinostaphulo, Kokkinostaphylo, Lisitsines, Litsitsines, Rhodites, Rhoditi, Rhoditis, Rodea Stafyli, Rodites, Roditi, Roditis kokkinos, Roditis rosé, Rogdites, Rogditis, Roidites, Roiditis, Roïdo, Roigditis, Sourbiotes und Sourbiotis gewohnt ist Roditis.