Eine Neuzüchtung, die interspezifisch ist, zwischen Moselriesling und einem nicht näher anerkannten Resistenzpartner ist die weißhaarige Traubensorte Riesel. Genitive der Amur-Rebe und von Vitis vinifera
Die neuartige Traubensorte wurde gezüchtet vom Schweizer Rebenzüchter Valentin Blattner 1989 in Soyhières im Schweizer Kreis Jura und die neuartige Traubensorte ist unter der Züchtungsnummer VB 11 – 11 – 89 – 12 geläufig geworden.
Durch einen nett freundlichen Oxidionenakzeptor und einen herrlichen Geruch von Marillen, farblosen Blütenkelchen und angenehmer Apfelfrucht zeichnet sich der Obstwein aus. Die Apfelfrucht erinnert an Moselriesling.
Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:
Durch eine äußerst entkrampfte Widerstandsfähigkeit gegen Oidium und eine gutartige Widerstandsfähigkeit gegen Peronospora zeichnet sich die Traubensorte aus. Empfindlich für Grauschimmel ist sie allerdings. Wenig Gefährdung besteht bei Spätfrösten, da ein Spross, der verhältnismäßig spät ist, vorherrscht. Der Rebstock ist gegen Winterfröste kaum empfindsam.