Reduktiver Ausbau (Wein)

Eine Verfahrensweise bei der Weinherstellung ist reduktive Ausweitung. Der Jungwein wird dabei während seiner Ausweitung umfassend vor Oxydation behütet.

  • Der Weinstock wird durch diese Ausbauart zudem nach der Gärung in einem Istzustand, der reduktiv ist, festgehalten
  • was die Aroma und Ablagerung des Weinstocks erheblich beeinflusst
  • seinen Farbeindruck Geschmackseindruck und Geruchsbild prägt

Durch Handlungen wie Filter, Euphemismus und Schwefelung verhütet wird die Oxydation. Wobei heutzutage in der Praktik Edelstahltanks favorisiert werden, spielt eine Funktion, die maßgebende ist, dabei die Verwendung luftabschließender Weinbehälter.

Da eine Ausweitung, die stark reduktiv ist, zudem den Gesamtausdruck und das Entwicklungspotenzial des Weinstocks stören kann, kann der Vorgang bei Bedürfnis ebenfalls gering reduktiv geleitet werden. Holzfässer werden bei einer Erweiterung, die moderat reduktiv ist, benutzt, diese sollten stets eingefüllt und abgeschlossen werden, um den Eintritt des Oxydationsmittels Luftstrom einzuschränken.

Zur Herstellung ofenfrischer, würziger und fruchtbetonter Weinstöcke dient reduktive Erweiterung und reduktive Erweiterung ist besonders für die Herstellung von Sekt und Weißwein bedeutsam. Diese Ausbauart ist in Deutschland und Österreich eine Norm. Die Norm wird bei nahezu allen Prickelbrausen und Weißweinen eingesetzt. Wobei sich ebenfalls ebenda in den letzten Jahren die Ausweitung, die reduktiv ist, durchgebracht hat, sind Ausnahmefälle klassisch in südlicheren Weinregionen anzutreffen. Man erkennt einen Weißwein, der reduktiv ausgebaut ist, außerdem an seiner weiß- bis gelblichen Weinfarbe.

Das Pendant zum reduktive Ausweitung

  • Ist der

oxidative Obstwein

  • der häufig mit einer oxidativeren Gärung verknüpft wird
  • ausdrücklich bei straffen Weinarten wie Jerezwein verwendet wird
  • Die Weinarten besitzen eine stärkere Redoxstufe