Raue Stechwinde

Eine Spezies aus der Klasse Stechwinden innerhalb der Kernfamilie der Stechwindengewächse ist die Raue Stechwinde. Im Mittelmeerraum, in Afrika und Asien gedeiht sie.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Eine zeitlose, verholzende Schlingpflanze ist die Raue Stechwinde. Dies klettert einschließlich 15 Meter stark. Wesentlich vierkantig, hin- und hergebogen und mehr oder gering eng mit einige gebogenen, kurzlebigen und dünn zusammengedrückten Spitzen belegt sind die Nebenzweige.

In Stiel und Blattspreite eingeteilt sind die Laubblätter, die wechselständig angeordnet sind. Oft gebogenen oder durchgeknallten, 3 bis 4 Zentimeter groß und bisweilen mit wenigen Spitzen belegt ist der Blütenstiel. Zwei lange Böschungen wachsen am Basis des Blütenstiels. Rüde sehnig, herzförmig-dreieckig bis eiförmig-lanzettlich, 6 bis 15 Zentimeter weit und 5 bis 9.5 Zentimeter groß ist die schlichte, bedeutende strahlende, herz- bis pfeilförmige Blattspreite. Herzförmig oder breit-keilförmig ist die Spreitenbasis. Oft mit Spitzen ausgestattet sind der Spreitenrand und die Mittelrippe der Blattunterseite. Strahlend belaubt sind beide Blattseiten. Oft farblos geflutscht oder gesprenkelt ist die Oberseite. Vier bis neun Blattrippen sind für Blattspreite sichtbar.

Generative Charaktermerkmale

Zweihäusig getrenntgeschlechtig ist die Raue Stechwinde. 7 bis 45 Zentimeter groß mit verlängerter Drehstange und geringfügig verdickter Grundlage ist der aus 5 bis 25 sitzenden, drei- bis sechsblütigen doldigen Teilblütenständen zusammengesetzte, ährige Gesamtblütenstand. Große ausgedehnt ellipsenförmige Vorblätter werden ausgebildet.

Kräftig und erfreulich duften die Blütenkelche. Dreizählig sind die eingeschlechtigen Blütenkelche. Simpel und nicht in Krönung und Pokal aufgeteilt ist die Blütenhülle. Farblos, 4 bis 5 Millimeter groß und ungefähr 1 Millimeter groß sind die Blütenhüllblätter der mannhaften Blütenkelche. 2 bis 2.5 Millimeter groß sind ihre Staubblätter. Geringfügig winzigere Blütenhüllblätter und sechs Staminodien besitzen weibliche Blütenkelche.

Die eingangs grünlichen Beeren, während der Entfaltung rotbraune und sich später blauschwarz färbenden Beeren bei Diametern von einschließlich dicht 5 Millimetern massig. 4 Millimeter groß sind die schwarzbraunen Samenkerne.

Chromosomensatz

X = beträgt die Chromosomengrundzahl 16.. Diploidie mit einer Chromosomenzahl von 2n = 32 liegt vor.

Verbreitung

Bis nach Malawi in Afrika und bis nach Indien, Nepal und Sri Lanka in Asien erstreckt sich das Areal der Rauen Stechwinde vom Mittelmeerraum. In Macchie, Forsten und an Wänden gedeiht sie. Man findet in China sie in Forsten in Höhenlagen von 1000 bis 2000 Metern im Südwesten von Yunnan und im Süden des Autonomen Bereichs Tibet.

Systematik

Durch Carl von Linné in seiner Arbeit Species Plantarum, 2, Blatt 1028 – 1029. erfolgte die Erstausstrahlung von Smilax aspera 1753. Smilax maculata Roxb Smilax aspericaulis Wall sind Synonyme für Smilax aspera L.: ex A. DC. Smilax sagittata Desv. ex Ham.

Zur Gruppe Smilax innerhalb der Kernfamilie der Smilacaceae gehört die Gattung Smilax aspera.

Mehrere Abarten beziehungsweise Varianten wurden von Smilax aspera geschildert. deren Stand ist ungeklärt. Groß herzförmige Laubblätter hat die Rasse Smilax aspera subsp mauritanica Arc und die Rasse Smilax aspera subsp mauritanica Arc ist fast stachellos.