Preto Martinho

Eine eingesessene Rotweinsorte aus Portugal ist Preto Martinho. Ihr Ackerbau in dem Gebiet Alto Trás-os-Montes wird empfohlen. Sie ist erlaubt außerdem in den Gebieten Ribatejo und Estremadura. Cirka 1157 Hektar beträgt die in Portugal bestockte Weinanbaufläche. Äußerst wuchskräftig und ertragsreich ist die Gattung, die frühreifend ist. Behaglich sind die Obstweine, die aus ihr gekeltert sind, und die Obstweine, die aus ihr gekeltert sind, erreichen hochstehende Alkoholgehalte.

Synonyme: Amostrinha

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Portugal sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißlich-wollig behaart ist sie. Und gelblich abgefärbt sind die Jungblätter anfänglich spinnwebig behaart.
  • Dreilappig oder lediglich schwächlich fünflappig eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. Lyrenförmig abgeschlossen ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten gering und dicht gestellt sind die Zahnkränze.
  • Kegelförmig, geschultert und dichtbeerig ist die mittelgroße bis intensive Weintraube. Medium und von bläulich-schwarzer Färbung sind die runden Beeren. Mitteldick ist die Beerenhaut.

Lediglich einige Tage nach der Gattung Gutedel reift Preto Martinho und Preto Martinho gilt daher im weltweitem Gleichnis als äußerst vorzeitig reifend.