Pollera Nera

Eine eingesessene Rotweinsorte des Valla Magra in dem Bezirk Ligurien und der Toskana, die nordwestlich ist, in Italien ist Pollera Nera. Ebenda beispielsweise im Denominazione di origine controllata – Rotwein Colli di Luni Rosso verwendet wird sie. Die Weinanbaufläche, die bestockt ist, betrug in den Jahren, die 1990 sind, nahezu 103 Hektar. In der Region Massa-Carrara lagen die großflächigsten Fortbestände dabei. Die Gattung fand schriftliche Nennung 1825 als verbreiteter Rebstock in den Gebieten Cinque Terre und Massa-Carrara.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Italien sowie die Tabelle von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Von hellgrünem Farbton mit gelassen bronzenem Schimmer ist sie woolig behaart. Schwächlich behaart sind die Jungblätter, die grün sind.
  • Fünflappig und sichtlich eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. U-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten sind die Zahnkränze medium.
  • Getragen, medium bis riesig und dichtbeerig ist die Weintraube, die konusförmig ist. Medium bis riesig und von bläulich-rötlicher Färbung sind die runden Beeren. Ziemlich unparteiisch ist der Duft der Beere.

Cirka 35 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte und die Traubensorte ist daher sogar für norditalienische Lebensumstände äußerst überfällig reifend. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Pollera Nera. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist selbstfruchtend. Der wirtschaftliche Schaden, kein Ernteergebnis liefernde, mannhafte Pflanzenreiche bebauen zu müssen entsteht beim Weinanbau daher nicht.

Synonyme

Außerdem unter den Bezeichnungen Corlaga, Palera, Polera, Pollara Nera und Pollora Nera angesehen ist Pollera Nera.