Pfatterer Rübe

Eine spezielle Formung der Speiserübe sind Dickrüben. Genannt nach der Ortschaft Pfatter in Bayern sind sie, in deren Umgegend sie bepflanzt wurden. Pfetter Pfäter, Räben Pfäder, Räben Räben sind ältere Namen: Ein Blag des Rübsamens und fest angewandt mit der Mairübe, der Bayerischen Räbe, der Teltowen Wurzel und der Herbstrübe ist die Pfatterer Räbe.

Beschreibung

Die Rübenform des Rübsamens und fest angewandt mit der Wasserrübe, Halmrübe, Ackerrübe oder Herbstrübe ist die Pfatterer Räbe wie die Bayerische Räbe und die Teltowe Wurzel. Kreisförmig und rötlichbraun bis schwärzlich sind die Samenkörner wie bei anderen Brassica-Arten. Beige, vergleichbar denen des Rübsamens sind die Blütenkelche die Pflanzenblätter arg unterteilt. Eine schlohweiße Rübenhaut und ein farbloses, zähes, beim Kocherei nicht zerfallendes Rübenfleisch hat sie. Das Rübenfleisch schmeckt gewürzt.

Geschichte

Die Pfatterer Räbe um das Jahr 1500 von Ladislaus Sunthaym, dem Hofhistoriografen Imperator Maximilian I. findet die zeitigste Feststellung in seiner Arbeit Das Donauthal. Schön rüben wachsen dort und schön rüben, benannt Pfäterer rüben. Ein Kochrezept mit dieser Dickrübe durfte knapp bis Ende des Jahrhunderts, das 19. ist, in keinem Rezeptbuch ausfallen. So ebenso im Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch von 1691. Sie wurde in aktuellster Zeitlang wiederentdeckt und von Haseloff durch eine Diplomarbeit erforscht.

Zucht und Ernteertrag

Sowohl in die Brachstoppel als außerdem in die Stoppel-Felder errichtet werden können die Pfatterer Dickrüben. Man erhält die fähigsten und geschmackvollste Pfatterer Dickrüben aber auf den Stoppelfeldern. Einen leichten Erdboden lieben sie. Der Erdboden gibt ihnen den speziellen Geschmackssinn. Die Fläche wird wie zur Getreidesaat aufbereitet, wenn das Wintergetreide abgeerntet ist. Das Saatgut mit drei Handgliedern wird hierauf gesät und anschließend easy eingelassen. Die Saat geht innerhalb von 8 bis 10 Tagen auf. Während des Wachsens bedarf die Räbe keinerlei Betreuung. Die Räben können ab Ende Oktober mit Einsatz eines sogenannten Rübenstechers gepflückt werden. So viel Boden wie machbar an den Räben auflassen soll man dabei. Die Ablagerung über den Winter ist dadurch leichter. Die Pfatterer Dickrübe wird heutzutage lediglich momentan von einem alleinigen Bauern aus Pfatter zugebaut.