Perlona

Eine Weißweinsorte ist Perlona. Eine Neuzüchtung zwischen Bicane x Muscat d’ Hamburg ist sie. Perlona wäre damit gradewegs mit der berühmten Tafeltraube Italia angewandt. Durch den Züchter erfolgte die Straßenkreuzung im Jahre 1911 in Rom. Die Gattung Muscat Madresfield Court als Vatersorte wurde in einem 1925 veröffentlichten Aufsatz statt des Muscat de Hambourg angezeigt. Zu den berühmteren Tafeltraubensorten zählt Perlona.

Ihr Ackerbau ist in Italien in den Gebieten Venetien und Sardinien gestattet.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Italien sowie die Tabelle von Traubensorten.

Abkunft: Bicane x Muscat de Hambourg

Synonyme

Unter den Bezeichnungen I. P. 54, Muscat perlona und Pirovano 54 ist die Traubensorte Perlona außerdem geläufig.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Flauschig behaart ist sie. Spinnwebig behaart sind die Jungblätter, die gelblich-grün sind.
  • Fünflappig und moderat eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. Lyren- förmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Traubensorten mittelweit gestellt sind die Zahnkränze .
  • Riesig, langgezogen und lockerbeerig ist die walzen- bis kantig konische Weintraube. Riesig bis äußerst riesig und von weißer Färbung sind die langen Beeren. Stramm ist die Hülse der Beere. Über ein knapp spürbares Muskataroma verfügt die straffe Fruchtmark.

Cirka 35 -40 Tage nach dem Fendant reift die Gattung und die Gattung gilt daher als äußerst spätreifend. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Perlona. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.