Eine kastilische Weißweinsorte ist Pardillo. Mehrheitlich in den Weinbauregionen La Mancha, Albacete, Badajoz, Cuenca, Extremadura, Ribeira del Guardiana und Tierra de Baros benutzt wird sie. Unter den ersten 20 Traubensorten in Spanien liegt sie bei der Anbaufläche nicht. Sie wird außerhalb Spaniens nicht gepflanzt. Die Traubensorte wurde erstmalig vollständig erläutert von den Ampelographen Candella und Hidalgo.
Pardillo wird in der Literatur oft mit der Traubensorte Pardina gleichgestellt. Eine Irrung ist dies allerdings. Die Irrung wird von vergleichbaren Synonymnamen beköstigt.
Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Spanien sowie die Tabelle von Traubensorten.
Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:
Cirka 30 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte, die moderat wuchskräftig ist, und die Traubensorte, die moderat wuchskräftig ist, gilt daher als überfällig reifend.
Die Gattung Pardillo ist geläufig außerdem unter 14 folgenden Namen: Blanca Pequena, Blanquillo, del Perrillo, Mari Sancho, Marisancha, Marisancho, Parda, Pardilla, Pardillas, Pardillo de Madrid, Parill Blanco, Temprana Media, Verdegudillo, Verdoncho.