Pardillo

Eine kastilische Weißweinsorte ist Pardillo. Mehrheitlich in den Weinbauregionen La Mancha, Albacete, Badajoz, Cuenca, Extremadura, Ribeira del Guardiana und Tierra de Baros benutzt wird sie. Unter den ersten 20 Traubensorten in Spanien liegt sie bei der Anbaufläche nicht. Sie wird außerhalb Spaniens nicht gepflanzt. Die Traubensorte wurde erstmalig vollständig erläutert von den Ampelographen Candella und Hidalgo.

  • Angenommen wird es
  • dass Pardillo mit der Traubensorte Albillo aufgewandt ist
  • Das Pardillo ist allerdings laut Pierre Galet äußerst maßlos

Pardillo wird in der Literatur oft mit der Traubensorte Pardina gleichgestellt. Eine Irrung ist dies allerdings. Die Irrung wird von vergleichbaren Synonymnamen beköstigt.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Spanien sowie die Tabelle von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißwollig behaart ist sie. Weißgrünlich mit karminrotem Flug abgefärbt ist die Triebspitze. Nahezu haarlos und von grüner Färbung sind die Jungblätter.
  • Fünflappig und stark eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. Lyrenförmig und abgeschlossen ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. in Relation zu anderen Gattungen medium bis riesig sind die Zahnkränze.
  • Medium, geschultert und dichtbeerig ist die Weintraube, die konusförmig ist. Gering und von gelber Färbung sind die runden Beeren. Unparteiisch ist der Geschmackssinn der Beeren.

Cirka 30 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte, die moderat wuchskräftig ist, und die Traubensorte, die moderat wuchskräftig ist, gilt daher als überfällig reifend.

Synonyme

Die Gattung Pardillo ist geläufig außerdem unter 14 folgenden Namen: Blanca Pequena, Blanquillo, del Perrillo, Mari Sancho, Marisancha, Marisancho, Parda, Pardilla, Pardillas, Pardillo de Madrid, Parill Blanco, Temprana Media, Verdegudillo, Verdoncho.