Otto Andres (Winzer)

Ein Landwirtschaftsfunktionär und Weinbaufunktionär und Weinbauer, der deutsch ist, war Otto Andres.

Leben

Am Oberschule in Bad Kreuznach erlangte Otto Andres 1926 die Hochschulreife. Er absolvierte danach eine wirkliche agrarische Bildung und er studierte an den Hochschulen Göttingen und Bonn Agrarwesen. Er wurde 1930 Teilnehmer des Corps Rhenania Bonn. Er schloss 1931 die Hochschulausbildung als Diplom-Landwirt ab. Er trat nach einigen Monaten Arbeit bei der Birkenfelder Landesbank in Kirn im April 1932 in das liebe Weingut Gutleuthof in Bad Kreuznach ein. Er übernahm 1935 das besorgte Unternehmen. Er nahm am Zweiten Weltkrieg als Feldweibel des Speichers und Unteroffizier teil.

Um die Stärkung des Agrarwesens und besonders des Weinanbaus in Rheinland-Pfalz engagierte sich Andres. Gründungsmitglied des Winzerverbandes und Bauernverbandes Rheinland-Nassau war er. Dem Bauernverband vorstand er von 1950 bis 1976 als Staatspräsident. Dem Aufsichtsrat des Deutschen Bauernverbandes gehörte er an. Er war von 1965 bis 1969 dessen Vize.

Andres gehörte als Mitgründer von 1949 bis 1976 dem Vorsitz des Deutschen Weinbauverbandes an. Er gehörte als Teilnehmer der Vorstandschaft der vormaligen Landwirtschaftskammer Rheinland-Nassau zu den Lebenskräften, die treibend sind, der Fusion der drei Landwirtschaftskammern in Rheinland-Pfalz. Dem Teilnehmer gehörte er von 1956 bis 1970 an. Er war von 1971 bis 1976 der erste Staatspräsident der Rumpelkammer, die frisch geschaffen ist.

Teilnehmer des Aufsichtsrats der Landwirtschaftlichen Rentenbank, des Raiffeisenverbandes Mittelrhein und des Zentralausschusses der Deutschen Landwirtschaft war Andres noch. Durch seine Anregung aufgebaut wurde das erste Müll-Klärschlamm-Kompostwerk in Bad Kreuznach. Die gelehrte Durchforschung der Auswirkung von Kompost auf agrarische Nutzböden sowie der Bodenerosion in Weinbergshanglagen förderte er.

Auszeichnungen

  • Vergabe der Großen goldigen Kammermedaille, 1967
  • Bestellung zum Ökonomierat des Staats Rheinland-Pfalz, 1969
  • Auszeichnung des Großen Bundesverdienstkreuzes, 1972
  • Vergabe der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Bauernverbandes, 1976