Oseleta

Eine ältliche, sesshafte Rotweinsorte aus dem Valpolicella-Gebiet in dem Kreis, der italienisch ist, Venetien ist Oseleta. Nach der Reblauskatastrophe war sie nahezu extinkt und sie wird heutzutage aber abermals isoliert gepflanzt. Die Gattung wird sporadisch für das Hochrelief von Valpolicella und Amarone verwendet, seit 1999 aber außerdem als Hauptsorte eines selbstständigen Weinstocks zugebaut.

Herkunft, Ausbreitung

Ein erbliches Nahesein zu den Traubensorten Corvina Veronese, Rondinella, Garganega, Dindarella und Pelara weist Oseleta auf.

In den 1970er-Jahren in der Kommune Pigozzo in der Gegend Verona in Venetien reaktiviert wurde die durch die Reblauskatastrophe fast extinkte Gattung. Sie ist seit dem Jahre 2002 erneut förmlich erlaubt und im Areal Valpolicella anbefohlen. 15 ha beträgt die Anbaufläche in Italien.

Ampelografische Sortenmerkmale

  • Geöffnet ist die Triebspitze.
  • Drall und nicht eingebuchtet sind die weitläufigen Blättchen.
  • Dichtbeerig und bisweilen getragen ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Gering und von nahezu schwärzlicher Färbung sind die runden Beeren.

Gelassenheit: mittel

Eigenschaften

Empfindlich für Grauschimmel ist die Gattung.

Wein

Farbkräftig, tanninreich mit Düften nach Plunder und Inländern sind die Rotweine, die gewonnen sind.