Oraniensteiner

Eine Weißweinsorte ist Oraniensteiner. Ein Zwischending aus Moselriesling und Sylvaner ist sie. Das Sylvaner wurde an dem Forschungsinstitut Geisenheim im Rheingau im Jahre 1985 vorgenommen. Ebenfalls die Traubensorten Rieslaner und Osteiner entstanden aus Schnittpunkten der Eltern, die gleich sind.

Obstweine mit würzigem Zitrusaromen und Oxidionenakzeptor bringt Oraniensteiner hervor. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist sie. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Total als klein einzustufen ist die Wichtigkeit des Rebstocks. Sie verfügt in Deutschland über keine Sortenzulassung und sie wurde in dem Zeitraum vom Genehmigungsverfahren zurückgezogen. In Kanada sowie im US-amerikanischen Anbaugebiet Altus AVA sind kleine Sollbestände erkennbar. Die Burg Oranienstein stand bei der Namensfindung Pate.

Siehe ebenfalls die Stücke Weinanbau in Deutschland und Weinanbau in Kanada sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Synonym: Geisenheim 11 – 34, Hochkroner

Abkunft: Rheinriesling x Silvaner