Eine der drei bedeutenden Getreidemühlen der Großstadt Görlitz an der Lausitzer Neiße war die Obermühle. 1994 abgebrochen wurde der Mühlenbetrieb. Teilbereiche der Bauten werden allerdings bis jetzt als Rente und Gaststätte benutzt. Die Brauerei, die am östlichsten ist, Deutschlands befindet sich in der Obermühle.
Am mitternächtlichem Ausstieg des Taleinschnittes der Lausitzer Neiße befindet sich die Obermühle. Sie fließt in einem weitläufigen Westbogen unter dem Neißeviadukt hindurch, bevor die Neiße die Obermühle passiert. Der Obermühlberg
Der Oder-Neiße-Radweg führt durch die Schlucht vorüber an der Obermühle.
Das Mühlespiel wurde zum ersten Mal genannt 1305 als. Tretmühle zu Kunstinsdorf . Kunstinsdorf oder ebenfalls Konsulsdorf
Der Konsulplatz und die Konsulstraße erinnert an die damalige Ansiedlung bis heutzutage.
Sie heißt in den Stadtbüchern der nachfolgenden Jahre ebenfalls verkürzt. Kunstelmol oder Kunstismol. Adam und Cristan von Grunow werden als erste Eigentümer um 1305 bezeichnet. Das Mühlespiel wurde nach umfangreichen Übergaben 1562 von Basis auf renoviert. Eine Walkmühle, eine Papiermühle und eine Kupfermühle sowie die Stoßwerke eines Sensenmachers befanden sich in dem Gebiet der Obermühle seinerzeit außerdem. Südöstlich der Tretmühle angeschwollen und zwischen dem Uferbereich, der westlich ist, und einer Neißeinsel über abgeleitet wurde das für den Mühlenantrieb gewünschte Flusswasser. Das kommunale Konzil verkaufte im Jahr 1804 die Tretmühle, die zuvor verpachtet ist, an Karl Gottlob Thieme. Ein Brand vernichtete am 15. April 1830 das Mühlespiel vollständig. Bis dahin lediglich halbmassiv angefertigt waren die Mühlengebäude.
Der umfangreiche Neuaufbau des Gegenstands in seinem zeitgenössischen Istzustand erfolgte knapp 1830. Das Mühlespiel kam im Jahr 1873 durch Zukauf an Alfred Schreiber. Der Schreiber nahm schnell darauf seine Brüder Benno und Adolf als Kommanditisten auf.
Im Eigentum der Erbschaften von Benno Schreiber blieb die Obermühle gut bis Schluss des Zweiten Weltkrieges. Überwiegend unversehrt überstand die Schlacht das Mühlespiel. Dass ebenfalls sie bei der Bewässerung des Neißeviaduktes durch Wehrmachtstruppen am Abendzeit des Mai, der 7. ist, 1945 in Mitleidenschaft gezeichnet wurde, kann es allerdings angenommen werden. Das Mühlespiel lag infolge der Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg entlang der Lausitzer Neiße jetzt am Grenzfluss zur Volksrepublik Polen. Müllermeister Ernst Apelt pachtete im Jahr 1953 das Mühlespiel von der Großstadt. Sie ging zehn Jahre später in dessen Besitztum über. Er wurde 1972 verstaatlicht und das Mühlespiel in Volkseigentum überführt. Die Obermühle ging lediglich mit der Umkehr 1990 zurück in das Besitztum des Müllermeisters. Seine kleinste Unternehmenstochter Susanne Daubner – eine akademische Bierbrauerin übernahm im Jahr 1992 – die Tretmühle. Wird seit 1994 in der Obermühle nicht mehr gemahlen. Veräußert wurde die Mühlentechnik.
Ein Bootsverleih existiert seit 1999 an der Obermühle erstmalig erneut seit 1945. Der Bootsverleih wird von der Besitzerin der Tretmühle betrieben. Der Oder-Neiße-Radweg durch das Neißetal eröffnete im ähnlichem Jahr. Der Oder-neiße-radweg vorbeiführt an dem Mühlespiel. Eine Brauerei und eine Gastwirtschaft im altem Sozialgebäude des Mühlespieles eröffnete 2001.
Das Wohnhaus und andere Bauten für Pensionsgäste wurden in den Folgejahren angelegt und die Gastwirtschaft mit einer Veranda zur Neiße mit Sicht auf die Querung ausgebaut. Die weiten Schauplätze in dem vormaligen Mühlespiel nutzen einige Musikgruppen als Proberaum. Die Räume der Gastwirtschaft und der benachbarten Bauten verwüstete das Neißehochwasser im August 2010 unter anderem ebenso.
Unter der Bezeichnung finden seit Wiedereröffnung nach der Überschwemmung in dem Mühlespiel. Mühlenabend ebenfalls erneut normalerweise kulturelle Events statt. Wiedereröffnet hat ebenso der Bootsverleih mit zusammen 14 Fischerbooten.