Nobling

Eine Weißweinsorte ist der Nobling. Die Weißweinsorte wird nahezu besonders im Markgräflerland in Baden bepflanzt. Eine Neuzüchtung von Johannes Zimmermann ist er. Die Neuzüchtung ist durch Zwischending der Traubensorten Gutedel und Silvaner im Jahr 1940 im öffentlichem Weinbauinstitut in Freiburg im Breisgau ergeben. Der Eintrag in die Sortenliste erfolgte 1971. Durch DNA-Analyse bewiesen werden konnten die Informationen des Züchters zu den Kreuzungseltern in der Lücke.

Trotz ihrer Qualität, die an sich feiner sind, bis heutzutage nicht überaus anerkannt geworden ist die Gattung. Da sie bei hochgestelltem Oxidionenakzeptor gleichzeitig hochstehende Mostgewichte erzielen kann, wurde sie daher zuerst als qualitativ herausragende Basis für Schampus benutzt. Durch die ausgeprägte Abnahme der Anbaufläche erfolgt die Nutzung für Schampus aber mittlerweile so wohl wie nicht mehr. Einen sanften, mirabell- bis pfirsichartigen Wohlgeruch hat Nobling.

Das Wetter, das feucht-warm ist, des Gebiets Baden braucht der Nobling und der Nobling hat eine verhältnismäßig niedrige Winterfrostfestigkeit. Ihr äußerst sporadischer Spross im Frühjahr sowie die Tendenz zu einer kräftigen Rankenbildung ist bezeichnend für den Rebstock. Die Böschungen verholzen ungleich als so bei Burgundersorten im Herbst. Der händische Aufwand beim Winterschnitt ist dadurch in Drahtanlagen ungefähr dreifach langwieriger als bei Burgundersorten und rund zweifach so länger wie bei der Gattung Gutedel.

Neben dem relativ heftigen händischen Aufwand der Rebstock benötigt zum Erlangen großer Mostgewichte zudem milde bis äußerst milde Gesamtlagen, ähnlich als beispielsweise die Prägung Müller-Thurgau. Das Müller-thurgau stellt erheblich weniger Anforderungen an die Situation. Die Gattung Nobling steht damit in Wettbewerb zu den Burgundersorten, mit denen sich in den für Nobling in Betracht bevorstehenden Toplagen erheblich kräftigere Erträge bei weniger händischer Aufwendung erreichen lassen.

Eine Variante des Edlen Weinstocks ist die Traubensorte. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Deutschland sowie die Tabelle von Traubensorten.

Synonyme: keine anerkannt

Frühere Zuchtstammnummer: Fr128 – 40

Herkunft: Silvaner × Gutedel

Verbreitung

  • Eine starke Verringerung der Anbaufläche hatte der Aspekt, auf ordentliche Sachverhalte vorgeschrieben zu sein, verknüpft mit dem schwachen Bekanntheitsgrad am Marktgebiet nach 1990 zur Ergebnis:
  • Lediglich derzeit 65 Hektar waren Im Jahr 2007 mit dem Nobling bestockt gegenüber cirka 95 ha Gebiet im Jahr 2000
  • nachdem im Jahr 1994 zudem 128 Hektaren angehoben wurden

Die Gattung wurde 2015 grundsätzlich lediglich momentan in Baden bepflanzt.

Wie folgt, verteilte sich innerhalb Deutschlands 2007 beziehungsweise 2015 die Weinbaufläche, die bestockt ist,:

Quell: Rebflächenstatistik vom 13. März 2008, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008, Buchseite 198ff. Grunderhebung der Weinanbaufläche – Fachserie 3 Serie 3.1.5 – 2015 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

In der Schweiz sind kleine Fortbestände außerdem erkennbar.