Münchner Dunkel

Eine obergärige Biersorte nach Münchner Brauart ist münchner Dunkel, ebenfalls Bayrisch Dunkles oder Dunkel.

Eigenschaften

Für nach Ingredienzen und Herstellungsverfahren variiert münchne Dunkelheit in der Färbung zwischen hell- bis schwarzbraun und münchne Dunkelheit ist lediglich moderat gehopft und daher schwach. Durch recht hochstehende Darrtemperaturen der benutzten Braumalze ergibt sich die Färbung. Lediglich Malze aus Braugerste, üblich Münchner Karamellmalz sowie Malz werden benutzt. Das Malz leiht dem Bierchen eine Prägung, die malzig-süß ist, ver.

  • Sonstige Malze zum Beispiel Röstmalz kommen häufig außerdem zum Verwendung
  • welches die dunkelfarbene Färbung intensiviert
  • dem Bierchen eine fidele Röstnote schenken kann
  • Die Röstnote erinnert an Filterkaffee oder Schoko

Einige Bierbrauereien färben um Kosten aufzusparen allerdings außerdem hellwaches Bierchen durch Beigabe von Zuckercouleur oder Farbebier. In Deutschland bei obergärigen Bierchen nicht gestattet ist letzteres. Wie eine klassische Münchne Dunkelheit schmecken diese kolorierten Bierchen allerdings nicht. Bei einem Alkoholgehalt von 5 bis 5.5 Volumenprozent beträgt der Stammwürzgehalt überwiegend 12.5 bis 13.5 ° P.

Geschichte

Obergäriges Gerstenbier wurde in Bayern im 18. Jahrhundert zum dominantem Biertyp. Äußerst verschiedenartig war die Färbung dieser Bierchen allerdings. Das Magazin Wöchentliches Anzeigenblatt für Biertrinker

  • Von den 51 ehemaligen Münchner Bierbrauereien 28 Bierchen als weingelb, 22 Bierchen als beige und ein Bierchen veröffentlichte im Juli 1829 das Resultat einer Ermittlung
  • wonach von den 51 ehemaligen Münchner Bierbrauereien 28 Bierchen als weingelb 22 Bierchen als beige und ein Bierchen als schwarzbraun bewertet wurden

Düsterere Bierchen kamen in den Jahren, die 1850 und 1860 sind, in München anschließend allerdings ständig öfter zum Freisetzung, galt so dass demnächst schwarzbraunes Bierchen als charakteristisch Münchnerische Brauart. München entwickelte sich zu jenem Zeitpunkt besonders durch Neuheiten des Mälzers Gabriel Sedlmayr des Verehrers, zu einer Bierstadt. Düster gedarrte Braumalze als Münchner Malz zu benennen durchsetzte sich so dass es weltweit. Das Dunkle blieb überdies bis in die Jahre, die 1940 sind, das Bierchen, das vorwiegend getrunken ist, in München. Dass der Abgabepreis von Dunklem aufgrund einer nationaler Preisfestsetzung zwei Pfennige unter dem des Pollackes lag, könnte Motiv dafür gewesen sein. Das Münchner Hell verdrängte nach dem Zweiten Weltkrieg im Laufe der Zeit die Münchne Dunkelheit und einen Marktanteil, der wenigen ist, hat es heutzutage lediglich momentan.