Müller-Thurgau

Eine Weißweinsorte ist Müller-Thurgau. Die Weißweinsorte wird heutzutage aus Marketinggründen und Rechtsgründen außerdem Rivaner bezeichnet. 1882 vom Eidgenossen Hermann Müller-Thurgau aus dem Schweizer Bezirk Thurgau an der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau angebaut wurde sie. Mit 22.934 ha Anbaufläche ist Müller-Thurgau global die gelungenste Weißweinneuzüchtung. Ein Stück ist vom Originalrebstock in Wädenswil beibehalten erhalten.

Abstammung

Eine Einmündung aus Moselriesling und Madeleine Royale von Hermann Müller ist die Gattung.

Kreuzungsversuche fanden durch Hermann Müller ab 1882 in der Forschungsanstalt Geisenheim statt. 1890. dauerte die Vorprüfung der Neuzuchten bis. Nach Wädenswil wechselte Müller 1891 und in die Schweiz versandt wurden 150 Sämlinge der Geisenheimer Neuzuchten. Von 1892 bis 1893 in der Schweiz angezüchtet wurden die Schösslinge. 73 Gattungen konnten 1894 im Freiland verpflanzt werden. Die Zucht-Nr trug der Riesling × Silvaner. 1897. erfolgte Die Fortpflanzung mit Sämlingen von Heinrich Schellenberg.

Statt fand die erste Sublimierung auf Unterlagsreben 1901 und die ersten Ertragsanlagen der frischen Gattung wurden 1903 erstellt. Aus 894 veredelten Moselrieslingen × Silvaner auf sieben Unterlagsreben bestand die Versuchsanlage 1906 bis 1907. 22.000 Setzlinge wurden im Jahr 1908 in der Schweiz und dem Übersee weitergegeben. Unter Nutzung der Sortenbezeichnung Müller-Thurgau-Rebe fand die erste Rückübertragung von 100 Rebstöcken nach Deutschland 1913 durch Dern statt.

Versuchsanlagen in allen Anbaugebieten, die deutsch sind, wurden in den Jahren, die 1930 sind, erstellt, sowie Auswahlen durch Hartmut Fueß gemacht. 1938 auf einer Müller-Thurgau-Tagung in Alzey erblickt wurden die Anbauergebnisse. Die Gattung wurde seit 1945 vermehrt im Rekonstruktion und bei Umschaltungen bepflanzt. 1956. erfolgte die Anmeldung, die saatgutrechtlich ist. Müller-Thurgau ist ab 1969 in die Sortenliste nach dem Saatgutverkehrsgesetz angemeldet. 1970. erfolgte die Klassifizierung als empfohlene Kategorie in allen Anbaugebieten Deutschlands. Auf den ersten Rang berufen auf die Anbaufläche drang der Müller-Thurgau in Deutschland bis 1975 vor. Ab 1980. erfolgte die Mehrung als Ebenbild des Genres Müller-Thurgau, Basisgut und zertifiziertes Pflanzgut.

Klarstellung der Kreuzungspartner

Welche Eltern-Rebsorten faktisch von ihm benutzt worden waren, war sich Hermann Müller persönlich allerdings nicht völlig gewiss. Es gab deswegen außerdem von Beginn an Unsicherheiten.

  • Bemühungen die Zucht nachzuvollziehen scheiterten

Dass es sich um ein Zwischending aus Moselriesling mit sich eigenständig handle, ging lange Zeitlang man davon aus.

Heinz-Martin Eichelsbacher konnte im Jahr 1957 bei seinem Vorrücken an der Bayerischen Landesanstalt für Gartenbau und Weinbau in Veitshöchheim die Abwesenheit von Silvaner-Erbgut belegen.

Wurde wiederkehrend 1998 in der Klosterneuburger Weinbauschule in Österreich mit Unterstützung gentechnischer Verfahrensweisen der Sylvaner als Kreuzungspartner ausgenommen. Auf Chasselas als Kreuzungspartner zugießen ließ das Resultat. Den Ursprung der Müller-Thurgau-Rebe exakter festsetzen konnten Wissenschafter der Deutschen Bundesanstalt für Züchtungsforschung in Siebeldingen / Palast anschließend 1999 mit neuartigen, erweiterten gendiagnostischen Entwicklungsmöglichkeiten außerdem: Die Traubensorte Madeleine Royale als Vater ermittelten Sie. Als eine Zucht aus dem Formenkreis des Chasselas betrachtet wurde Madeleine Royale und Madeleine Royale gilt aber seit einer Ermittlung aus der Zeit um genau 2009 als eine Gabelung des Pinot mit dem Vernatsch.

Nachkommen

Mutationen

Eine rothaarige Anfangsmutation wurde 1978 aufgefunden. 2014 beim Bundessortenamt in Deutschland zur Sortenzulassung eingetragen wurde der Rote Müller-Thurgau.

Ampelografische Charaktermerkmale

  • Schwächlich flauschig behaart ist die Triebspitze und die Triebspitze ist grasgrün mit rotem Hinflug.
  • Grasgrün, stark eingebuchtet ist das blühende Blättchen und medium, fünflappig, stark eingebuchtet, schwer gelockt und die Mittellappe erheblich verrenkt ist das volljährige Blättchen. Mit V-förmiger Grundlage überlappend die Stielbucht.
  • Mittel bis riesig, locker- bis dichtbeerig, kegelförmig, häufig getragen ist die Weintraube. Medium, eirund, gelblichgrün abgefärbt und gering beduftet sind die Beeren. Farblos und deftig mit einem gedämpften Muskatgeschmack ist das Beerenfleisch.
  • Kräftig ist der Triebwuchs.

Gelassenheit: zeitig, Anfang bis Zentrum September

Eigenschaften

Forderungen an Erdboden und Situation

An Bodenbeschaffenheit und Witterung stellt die Gattung Müller-Thurgau verhältnismäßig niedrige Anforderungen. Tiefe Erdböden mit günstiger Wasserverteilung benötigt sie. Keine zur Dürre neigenden Stellen und nährstoffarme dünne Erdböden. Ebenfalls für verspätete Gesamtlagen angemessen ist sie, jedoch unangemessen sind tiefgründige, eingeschlossene Gegebenheiten. Frostschäden ° C kann die Holzreife schwächlich sein vorkommen. −15 können dadurch oft allerdings ab.

Vor- und Benachteiligungen

  • Die frühzeitige Blütezeit sind die Vorzüge der Gattung
  • dass sie milde Lageansprüche stellt
  • kaum blüteempfindlich ist

Die ungünstige Holzreife ist unvorteilhaft und die hochstehende Winterfrostempfindlichkeit bedingt damit. Gegen den Peronospora und Oidium, Botrytis cinerea, Roten Brennerpass, Phomopsis und Stiellähme ist sie äußerst empfindlich. Die Beeren fallen bei Überreife geringfügig ab.

Ertrag

Starke und häufige Ernteergebnisse bringt die Gattung. Bei 80 – 150 hl / ha kann ein Mostgewicht von 65 – 90 ° Oechsle erzielt werden. Mostgewichte bis mindestens 150 ° Oechsle sind in äußerst ungewöhnlichen Umständen ebenfalls machbar.

Wein

  • Leicht ist der Weinstock
  • Der Weinstock seicht schmackig
  • Besitzt einen Gusto und Geruch, der seicht muskiert ist,

Äußerst schnell erfolgt der Weinausbau -. Zeitig trinkreif sind die Weinstöcke deshalb. Ein vorzeitiger Alterungsprozess des Weinstocks mit niedriger Lagerfähigkeit ergibt sich durch den niedrigen Säuregrad oft.

Verbreitung

Deutschland

Im Jahr 2019 betrug die Anbaufläche der Traubensorte Müller-Thurgau in Deutschland 11.736 ha. 11.4 % der Weinanbaufläche entspricht das. Bis sie erneut vom Moselriesling ersetzt wurde, behauptete zwischen 1975 und 1995 sie mit vollkommen 25 % der Weinanbaufläche die erste Stelle.

Andere Staaten

Synonyme

Lediglich der Ausdruck Müller Thurgau oder Rivaner dürfen laut den EU-Sortenverordnungen für den Weinstock benutzt werden. Ein Kreuzungspartner stimmt beim Synonym Riesling-Sylvaner nicht und einen Sortenverschnitt täuscht der Name vor.

  • Ältlicherer Herkunft ist der in der Schweiz gängige Name Riesling × Silvaner:
  • Nicht wollte Hermann Müller
  • dass sein Kreuzungsprodukt in seiner Heimat unter seiner Bezeichnung erkennbar wird

Synonyme 39: Mathiasz Janos, Miler Turgau, Mueller, Mueller Thurgau, Mueller Thurgau Bianco, Mueller Thurgau Bijeli, Mueller Thurgau Blanc, Mueller Thurgau Rebe, Mueller Thurgau Weisser, Mueller Thurgau White, Mueller Thurgaurebe, Mueller Thurgeau, Mueller Thurgeaux, Muellerka, Muellerovo, Muller Thurgau, Muller Thurgeau, Muller Tourgau, Mullerka, Mullerovo, Myuller Turgau, Riesling Silvaner, Riesling Sylvaner, Riesling × Silavaner, Riesling × Silvaner, Riesling × Sylvaner, Riesvaner, Rivaner, Rizanec, Rizlingsilvani, Rizlingsylvany, Rizlingszilvani, Rizlingzilvani, Rizvanac, Rizvanac Bijele, Rizvanac Bijeli, Rizvanec, Rizvaner, Uva di Lauria .