Auf den hellenischen Eilanden Evia, unregelmäßig auf fast allen Ägäischen Eilanden, Paros, Ios, Sikinos, den Kykladen sowie den Gebieten Lakonien und Makedonien ist die Weißweinsorte Monemvasia heimatlich.
Als die Urgestalt aller Malvasia-Reben galt die Gattung lange Zeitlang zu Fehltritt. Dass im 13. Jahrhundert aus dem Umland der Großstadt Monemvasia ein Weinstock namens Malvasia ausgeführt wurde, rührt das Missverständnis allerdings wohl daher. Während der venezianischen Herrschaftsgewalt in dem hellenischen Gebiet hieß die Großstadt Monemvasia teilweise Napoli di Malvosia und die Bezeichnung der einheitlichen Traubensorte änderte sich wahrscheinlich auch. Der ehemalige Malvasia-Wein neben der Monemvasia-Rebe bestand gemäß den Publizierungen des Ampelographen Logothetis überwiegend aus den Genres Aidani Mavro, Aidani Aspro, Athiri, Thrapsathiri, Vilana, Ladikino und Liatiko.
Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:
Cirka 15 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte, die überfällig austreibend ist, und die Traubensorte, die überfällig austreibend ist, gilt daher innerhalb der weißhaarigen Traubensorten als derzeit vorzeitig reifend. Sie kann in Griechenland gewöhnlich um den August, der 15. ist, gepflückt werden.
Unter den Bezeichnungen Artemisi, Klossaria, Monemvasitiko, Monemvassia, Monemvassi, Monemvassiatiko und Monovasia ist die Traubensorte Monemvasia außerdem gewohnt.