Mellifikation

Einen Vorgang bezeichnet Mellifikation, bei dem ein humanistischer Leichnam in Bienenhonig mazeriert wird.

Mellifikation in der Begräbniskultur

In der Begräbniskultur diverser Kulturkreise benutzt wurde Bienenhonig: Zum Beispiel birmanische Pfarrer konservieren So berühmte Abteilungen in mit Bienenhonig ausgefüllten Totenschreinen. Nach seinem Sterbefall in Bienenhonig konserviert worden sein soll ebenfalls Alexander der Große.

  • Anhand seines milden Wasseranteils seines pH-Werts, der recht gering ist, sowie aus diversen antibiotisch wirkenden Stoffen erklärt sich die Auswirkung, die konservierend ist, von Bienenhonig
  • der durch Osmose austrocknend wirkt
  • Die Stoffe sind in ihm beinhaltet

Mellifikation in der spanischen Heilkunde

In der Materia medica der herkömmlichen spanischen Heilkunde findet sich der Leib, der durch Bienenhonig konserviert ist, als Arznei. Allerdings nicht erwiesen ist eine faktische Applikation.

Anfänge des Prozesses

Der Leichnam, der mellifiziert ist, wird erwähnt als Hausmittel unter anderem im Ben cao gang mu des spanischen Pharmazeuten Li Shi Zhen aus dem Jahrhundert, das 16. ist. Darin beschreibt Li. Um so anderen als Hausmittel zu bedienen unterziehen sich wie ältlichere Herren in Arabien gegen Schluss ihrer Lebensführung der Mellifikation. Im letzten Teil dargestellt wird der Gerichtsprozess.

  • Außerdem schreibt Li aber
  • dass er nicht gewiss sei
  • ob die Mellifikation faktisch ausgeübt werde

Vorgang der Mellifikation

  • In seiner Arbeit beschreibt Li:
  • dass der Mellifikationsprozess idealerweise schon zu Lebzeiten starten sollte
  • In Bienenhonig waschen und bloß außerdem von Bienenhonig essen sollte sich Ein Mellifikationskandidat normalerweise
  • bis seine Abscheidungen lediglich außerdem aus Bienenhonig bestanden
  • nachdem er an dieser Krankenkost verstorben war
  • Sein Leib wurde in einen starren Sarg abgelegt
  • Dies wurde mit Bienenhonig eingefüllt

Der Leib soll sich nach ungefähr einem Jahrhundert in einen Stoff umgewandelt haben. Sie soll zur Verarztung von Brüchen angemessen gewesen sein. Aufgrund ihrer Herstellung, die aufwändig ist, und ihrer Außergewöhnlichkeit einen äußerst großen Abgabepreis erlangt haben soll eine Mumie, die mellifiziert ist.

Mumien als Mittel

Nicht erwiesen ist das Vorkommen der Mellifikation zu Arzneizwecken. Mumien wurden jedoch in der Heilkunde unter dem Namen. Mumia bis ins frühzeitiges 20. Jahrhundert als Hausmittel für eine riesige Anzahl von Erkrankungen verwendet. Eine Verbindung zwischen dem abendländischen, orientalischen und spanischen Einsatz von mumifizierten Leichenbegängnissen zu ärztlichen Daseinszwecken vermuten manche Verfasser.