Einen Vorgang bezeichnet Mellifikation, bei dem ein humanistischer Leichnam in Bienenhonig mazeriert wird.
In der Begräbniskultur diverser Kulturkreise benutzt wurde Bienenhonig: Zum Beispiel birmanische Pfarrer konservieren So berühmte Abteilungen in mit Bienenhonig ausgefüllten Totenschreinen. Nach seinem Sterbefall in Bienenhonig konserviert worden sein soll ebenfalls Alexander der Große.
In der Materia medica der herkömmlichen spanischen Heilkunde findet sich der Leib, der durch Bienenhonig konserviert ist, als Arznei. Allerdings nicht erwiesen ist eine faktische Applikation.
Der Leichnam, der mellifiziert ist, wird erwähnt als Hausmittel unter anderem im Ben cao gang mu des spanischen Pharmazeuten Li Shi Zhen aus dem Jahrhundert, das 16. ist. Darin beschreibt Li. Um so anderen als Hausmittel zu bedienen unterziehen sich wie ältlichere Herren in Arabien gegen Schluss ihrer Lebensführung der Mellifikation. Im letzten Teil dargestellt wird der Gerichtsprozess.
Der Leib soll sich nach ungefähr einem Jahrhundert in einen Stoff umgewandelt haben. Sie soll zur Verarztung von Brüchen angemessen gewesen sein. Aufgrund ihrer Herstellung, die aufwändig ist, und ihrer Außergewöhnlichkeit einen äußerst großen Abgabepreis erlangt haben soll eine Mumie, die mellifiziert ist.
Nicht erwiesen ist das Vorkommen der Mellifikation zu Arzneizwecken. Mumien wurden jedoch in der Heilkunde unter dem Namen. Mumia bis ins frühzeitiges 20. Jahrhundert als Hausmittel für eine riesige Anzahl von Erkrankungen verwendet. Eine Verbindung zwischen dem abendländischen, orientalischen und spanischen Einsatz von mumifizierten Leichenbegängnissen zu ärztlichen Daseinszwecken vermuten manche Verfasser.