Mavrotragano

Auf dem hellenischen Eiland Santorin, Bestandteil des Archipels der Kykladen ist die Rotweinsorte Mavrotragano heimatlich. V. Krimbas ordnete in seiner 1943 erschienenen Ampelografie hellenischer Traubensorten die Gattung Mavrotragano verwandtschaftlich in das Nahesein des Genres Mavroudi ein.

Mavrotragano wird vor einigen Jahren fast extinkt heutzutage bei groß ansteigendem Trend auf weniger als 2 % der Anbaufläche des Anbaugebietes Santorin zugebaut. Die Wimmerin Paris Sigalas spielte wegbereiter beim Neubeginn. Er bietet nach ersten Erprobungen mit Verschnitten gemeinsam mit der Traubensorte Mandilaria den Obstwein inzwischen außerdem unvermischt an.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißwollig behaart ist sie. Lediglich gering flockig behaart sind die bronzne gepunkteten Jungblätter.
  • Fünflappig und stark eingebuchtet sind die Blättchen. Lyren-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten mittelweit aufgestellt sind die Zahnkränze.
  • Medium ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Medium und von blau-schwarzer Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 20 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte, die überfällig austreibend ist, und die Traubensorte, die überfällig austreibend ist, gilt daher innerhalb der weißhaarigen Traubensorten als mittelspät reifend. Sie kann in Griechenland gewöhnlich zwischen dem August, der 20. ist, und dem September, der 5. ist, gepflückt werden.